Walter Gropius und die Fabrik der Moderne

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Das Walter Gropius 1911 errichtete Fagus-Werk in Alfeld gilt als Ursprungsbau der Moderne. Mit seiner repräsentativen Sachlichkeit und dem großflächigen Gebrauch von Glas war das Gebäude auch Ausdruck eines neuen unternehmerischen Selbstbewusstseins und einer modernen Werbestrategie. Die Fabrikanlage ist seit 1946 eingetragenes Baudenkmal, wurde aufwendig restauriert und steht Besuchern zur Besichtigung offen.

1911 beauftragte Carl Benscheidt den Architekten und späteren Bauhausgründer Walter Gropius damit, eine Fabrik zu bauen. So wuchs in Alfeld ein Bau in die Höhe, der einerseits der Architekturgeschichte eine neue Wendung gab, andererseits beispielhaft für eine sozialreformerisch orientierte Unternehmenskultur der damaligen Zeit wurde.
Unter dem Motto: "Der Arbeit Paläste bauen" entwarf Walter Gropius nicht nur ein hochmodernes Erscheinungsbild der Fabrik, sondern auch für die damalige Zeit vorbildliche Arbeitsbedingungen und Sozialeinrichtungen. Im Fagus-Werk verbinden sich so die Neuerungen der aufkommenden modernen Architektur mit einer neuen Ethik der Industriearbeit und der gesellschaftlichen Verantwortung des Unternehmers.
Das Fagus-Werk ist ein lebendiges Denkmal der Kulturgeschichte, in dem sich beispielhaft der Zusammenhang zwischen avantgardistischen Bestrebungen in der Architektur und sozialethischen Vorstellungen im frühen 20. Jahrhundert spiegelt.

Am 27. Juni 2011 hat das UNESCO-Welterbekomitee in Paris das lebende Denkmal Fagus-Werk in Niedersachsen zum Weltkulturerbe ernannt.

Produktion: Kerstin Stutterheim & Niels Bolbrinker Filmproduktion GbR
Schnitt: Marketing, Fagus-GreCon, Greten GmbH & Co. KG

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