Neuer Trommelofen bei TRIMET in Gelsenkirchen

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Mit einem Fassungsvermögen von rund 40 Tonnen ersetzt der neue Ofen zwei der drei bisherigen Anlagen. Der TRIMET Vorstand um den Vorsitzenden Philipp Schlüter, Werksleiter Jens Meinecke und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des TRIMET Standorts Gelsenkirchen nahmen die neue Anlage am heutigen Freitag feierlich in Betrieb. „Rund 90 Prozent des im Umlauf befindlichen Aluminiums werden recycelt, die absolute Menge des wiederverwerteten Leichtmetalls nimmt angesichts des steigenden Bedarfs immer weiter zu. Deshalb ist es für uns folgerichtig, dass wir konsequent in den Ausbau unserer Kapazitäten und die Modernisierung unserer Anlagen investieren“, sagte Philipp Schlüter, Vorsitzender des Vorstands der TRIMET Aluminium SE.

Der neue Trommelofen erhöht die Umschmelzkapazitäten des Gelsenkirchener TRIMET Standortes signifikant. Gleichzeitig zu seiner Installation wurden auch die Infrastruktur und die Abgasführung des Umschmelzwerks modernisiert und erweitert. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich mit viel Herzblut und großer Flexibilität an den Planungen und dem Umbau beteiligt. Darauf sind wir stolz, denn nur so war es möglich, alles bei laufendem Betrieb nahezu reibungslos zu schaffen. Zugleich sind wir alle froh, dass wir uns nun wieder voll und ganz auf das Umschmelzen von Aluminiumschrotten in hochwertige Produkte konzentrieren können“, sagte Jens Meinecke, Leiter des TRIMET Standortes Gelsenkirchen.

Der Ofen verfügt über ein sich selbst steuerndes Brennersystem, das bei der Herstellung des Brennstoffgemisches je nach Anforderung zwischen Sauerstoff und Luft umschaltet. Das reduziert nicht nur den Energieverbrauch deutlich, es erhöht auch den Anteil des rückgewonnenen Metalls. Zudem verfügt der Ofen über eine intelligente Chargiertechnik, die eine schnellere Befüllung ermöglicht und je Schmelzvorgang größere Materialmengen aufbereiten kann.

Rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter produzieren am TRIMET Standort Gelsenkirchen normgerechte Standardlegierungen und kundenspezifische Speziallegierungen aus Umlaufaluminium. Die Schrotte kommen dabei in großen Teilen von Kunden aus der Region, die das ohne Qualitätsverlust recycelte Aluminium oftmals auch wieder abnehmen und für Anwendungen im Fahrzeugbau sowie in der Elektro- und Maschinenbauindustrie weiterverarbeiten.

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