UKRAINE-KRIEG: Putin jubelt! Neues Video aufgetaucht! Bilder zeigen Russen-Gegenschlag in Kursk

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UKRAINE-KRIEG: Putin jubelt! Neues Video aufgetaucht! Bilder zeigen Russen-Gegenschlag in Kursk

Russlands Präsident Wladimir Putin wertet einen möglichen ukrainischen Einsatz weitreichender westlicher Präzisionswaffen gegen Ziele tief auf russischem Territorium als Kriegsbeteiligung der Nato. «Das wird bedeuten, dass die Länder der Nato, die USA, die europäischen Länder mit Russland kämpfen», sagte der Kremlchef auf die Frage eines Journalisten des Staatsfernsehens in St. Petersburg. 

Putin erklärte weiter, damit würde sich das Wesen des Krieges ändern. «Wir werden entsprechende Entscheidungen treffen, ausgehend von den Bedrohungen, denen wir ausgesetzt sein werden», sagte er, ohne Details zu nennen.

Die vom Westen unterstützte Ukraine fordert seit längerem von den USA und Großbritannien, den Einsatz weitreichender Raketen im russischen Hinterland zu erlauben. Ihr erklärtes Ziel ist es, die russische Logistik zu stören und Militärflugplätze der Luftwaffe weit hinter der russisch-ukrainischen Grenze anzugreifen. 

Die USA beschränken den Einsatz ihrer Waffen gegen Russland nach offizieller Darstellung auf die Abwehr der russischen Offensive gegen die ostukrainische Stadt Charkiw. Die britische Regierung äußert sich bislang nicht konkret zur Frage, was sie der Ukraine mit den von ihr zur Verfügung gestellten Waffen genau erlaubt.


Putin: Ukraine kann derartige Schläge nicht ohne Hilfe durchführen

Putin begründete seine Schlussfolgerungen damit, dass die ukrainische Armee nicht fähig sei, derartige Schläge ohne fremde Hilfe durchzuführen. «Das ist nur möglich mit Aufklärungsdaten von Satelliten entweder der Europäischen Union oder der Vereinigten Staaten, also von Nato-Satelliten», sagte er. Die Ukraine verfüge nicht über solche Aufklärungsmittel. 

Zudem sind laut Putin nur Nato-Soldaten zu derartigen Einsätzen in der Lage. Daher gehe es nicht um die Frage, ob Kiew der Einsatz dieser Waffen erlaubt werde oder nicht. «Es geht darum, ob eine Entscheidung getroffen wird, dass sich die Nato-Länder direkt am kriegerischen Konflikt beteiligen oder nicht», sagte Putin. 

Das ukrainische Militär verfügt soweit bekannt nur über westliche Raketen und Marschflugkörper mit einer maximalen Reichweite von 300 Kilometern. Die russische Luftwaffe hat ihre Flugzeuge US-Angaben zufolge aber bereits außerhalb der Reichweite dieser Waffen stationiert. Für Freitag wird ein Treffen von US-Präsident Joe Biden und Großbritanniens Premier Keir Starmer in Washington erwartet, bei dem die Waffenfreigabe erörtert werden soll. 


Britischer Premier: Wollen keinen Konflikt mit Russland

Der britische Premier wies unterdessen Putins Behauptung zurück, dass eine Freigabe weitreichender Waffen für Angriffe im russischen Hinterland einer Kriegsbeteiligung der Nato gleichkäme. Großbritannien wolle keinen Konflikt mit Russland, sagte Starmer auf dem Weg nach Washington. «Die Ukraine hat ein Recht auf Selbstverteidigung», dieses Recht unterstütze Großbritannien voll und ganz und biete in diesem Kontext Ausbildungsmöglichkeiten an. «Aber wir suchen keinen Konflikt mit Russland - das ist nicht im Geringsten unsere Absicht», betonte der britische Premier.

«Ich möchte morgen sicherstellen, dass diese Diskussionen, die taktischen Diskussionen, in den richtigen strategischen Kontext der Situation in der Ukraine gestellt werden», sagte Starmer. 

Washington signalisiert Anpassung militärischer Unterstützung 

Die USA sind nach Angaben ihres Außenministers Antony Blinken derweil bereit, die militärische Unterstützung für die Ukraine nach Bedarf anzupassen. Blinken wurde bei einer Pressekonferenz in Warschau gefragt, ob die Amerikaner der Ukraine mittlerweile grünes Licht gegeben hätten, Ziele im Inneren Russlands mit westlichen Waffen anzugreifen. Darauf antwortete er: «Ich kann Ihnen sagen, dass wir weiterhin genau das machen werden, was wir bisher getan haben: Wir werden nachjustieren, wir werden uns anpassen, wenn es nötig ist, auch im Hinblick auf die Mittel, die der Ukraine zur Verfügung stehen.»

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