ABSTURZ in Argentinien --- Flug 571

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Achtung - Spoiler
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Absturz in den Anden - Fuerza-Aérea-Uruguaya-Flug 571 war ein Flug der Luftwaffe Uruguays von Montevideo nach Santiago de Chile. Die Maschine vom Typ Fairchild-Hiller FH-227 zerschellte am 13. Oktober 1972 an einem Berghang in den Anden in 4000 Metern Höhe. Nach 72 Tagen im Eis konnten 16 von 45 Insassen gerettet werden.


Die 40 Passagiere waren Mitglieder, Betreuer und Angehörige der Rugby-Union-Mannschaft Old Christian’s Club, die mit zwei Meisterschaftssiegen (1968 und 1970) zu den erfolgreichsten Uruguays zählte. Im chilenischen Santiago sollte das Team ein Freundschaftsspiel absolvieren.

Die Reise begann am 12. Oktober 1972 in Montevideo. Aufgrund schlechter Wetterverhältnisse war in Mendoza (Argentinien) ein Zwischenstopp mit Übernachtung notwendig. Am nächsten Tag ging der Flug weiter nach Santiago de Chile. Die auf der direkten Linie liegenden Berggipfel mussten wegen der unzureichenden maximalen Flughöhe der Maschine im Süden umflogen werden. So flog die Maschine zunächst auf der argentinischen Seite Richtung Süden und drehte dann zum Überflug der Anden über den Planchon-Pass (2507 Meter) nach Westen. Nach Überquerung der Anden sollte dann auf Höhe der chilenischen Stadt Curicó nach Norden Richtung Santiago gewendet werden. Zu Beginn des Andenüberfluges hatte die Maschine Rückenwind, welcher sich jedoch drehte und in Gegenwind umschlug. So wähnten sich die Piloten nach viel zu kurzer Zeit bereits auf der chilenischen Seite der Anden und glaubten, Curicó bereits überflogen zu haben, was sie auch an die Flugkontrolle Santiago meldeten. Diese wiederum wies die Besatzung daraufhin an, nach Norden zu drehen und in den Sinkflug überzugehen. Durch diesen bis heute nicht nachvollziehbaren Navigationsfehler kam es schließlich zu dem Unglück: Die Fairchild tauchte in die Wolkendecke ein, drehte viel zu früh nach Norden und flog dadurch mitten in die Hochanden hinein. Beim Flug zwischen den bis zu 6000 Meter hohen Andengipfeln kämpfte die Besatzung der Turbopropmaschine mit Orkanböen und eisigen Schneeschauern. Als die Maschine die Wolkendecke nach unten durchstieß, bemerkten die Piloten schließlich ihren verhängnisvollen Fehler und versuchten verzweifelt, die Maschine hochzuziehen. Das Flugzeug geriet jedoch weiter in heftige Turbulenzen und Fallwinde. Die rechte Tragfläche streifte einen Gebirgsgrat und brach ab. Sie wurde nach hinten geschleudert und trennte das Heck mit dem Leitwerk ab.

Fünf Passagiere und ein Besatzungsmitglied wurden aus der Maschine gerissen. Sekunden später streifte das Flugzeug einen weiteren Grat und verlor auch die linke Tragfläche. Das Flugzeug, nunmehr nur noch aus dem vorderen Teil des Rumpfes bestehend, schlug mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 350 km/h auf einer Schneebank auf, rutschte bergab und kam schließlich auf einer Höhe von etwa 3800 Metern zum Stillstand. Dabei wurden sämtliche Sitze aus der Verankerung gerissen und nach vorne geschleudert, wodurch mehrere Passagiere getötet, eingeklemmt und schwer verletzt wurden. Ebenso wurde dabei die Flugzeugnase stark eingedrückt, wodurch der Kapitän starb und der Copilot eingeklemmt wurde; er starb noch in der folgenden Nacht an seinen schweren Verletzungen. Der Rumpftorso diente den Überlebenden schließlich mehr als zwei Monate lang als schützende Unterkunft.

Von den 45 Menschen an Bord starben zwölf während oder unmittelbar nach dem Absturz. Fünf weitere starben in der ersten Nacht, welche sie mit arktischen Bedingungen konfrontierte. Die Temperatur sank in den Nächten auf Werte zwischen −30 °C und −40 °C.

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