Zeitzeugin im Gespräch: Ruth Weiss

Ruth Weiss wurde 1924 als Kind jüdischer Eltern in Fürth bei Nürnberg geboren. Ihr Vater Richard Löwen­thal verliert bereits 1933 seine An­stellung und wandert mithilfe von Ver­wandten nach Süd­afrika aus. 1936 kann die elf­jährige Ruth mit dem Rest der Familie nach­kommen und ent­kommt so der Schoa. Ruth Weiss wird anerkannte Journa­listin für zahl­reiche afrika­nische und inter­nationale Medien und zu einer wichtigen afrika­nischen Stimme gegen das Apartheid­-System, Rassis­mus, Frauen­feindlichkeit und Anti­semitismus. Sie unter­hält Kon­takte zu bedeu­tenden afrika­nischen Freiheits­kämpfern, darunter auch Nelson Mandela.

Das Gespräch mit Ruth Weiss – „Wege im harten Gras” – führte Aubrey Pome­rance, Archiv­leiter des Jüdischen Museums Berlin am 20. September 2022 im Rahmen der JMB-Veranstaltungsreihe „Zeitzeugen im Gespräch”.

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