Moto Guzzi V85TT 2024 Test – Mehr Power, Elektronik, Varianten

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Das größte Problem der deutlich überarbeiteten Moto Guzzi V85 ist hausgemacht: Sie muss sich ordentlich anstrengen, um angesichts der heuer völlig neu eingeführten Stelvio (erster Fahrbericht hier!) nicht unterzugehen. Die große Aufmerksamkeit richtet sich logischerweise auf das mächtige Adventure-Flaggschiff des Hauses, während man der V85 ihre vielen Neuheiten auf den ersten Blick kaum ansieht. Dabei wurde die klassische, luftgekühlte Reiseenduro kräftig umgekrempelt: Die Änderungen reichen tief in den Motor, greifen in die Elektronik ein, bürsten die Aerodynamik frisch und machen sich zuletzt in der Erweiterung der Modellfamilie auf drei Varianten bemerkbar.

Die wichtigsten Fakten haben wir euch gleich nach der Eicma hier zusammengefasst. Die Änderungen nochmals nach den einzelnen Bereichen in Kurzfassung:

Motor: Der luftgekühlte V2 mit 853 Kubik wurde mit einer variablen Ventilsteuerung ergänzt. Sie sitzt an der Stirnseite der einzigen, mittig zwischen den Zylindern platzierten Nockenwelle und funktioniert mechanisch mittels Zentrifugalkraft: Je schneller sich die Nockenwelle dreht, desto weiter nach außen bewegen sich sechs Kugeln, die ihrerseits für eine „Verdrehung“ der Nockenwelle um bis zu 14 Grad sorgen. Entsprechend ändern sich auch die Steuerzeiten der Ein- und Auslassventile (je eines pro Zylinder). Dies bringt deutlich mehr Drehmoment im unteren Bereich, ein neues Maximum von 83 Newtonmeter bei 5100 U/min und am oberen Ende mehr Power als zuletzt, nämlich wieder 80 PS. Zwei neue Klopfsensoren sollen zusätzlich für stabilere und effizientere Verbrennung sorgen.

Elektronik: Erstmals werden bei der V85 schräglagenabhängige Assistenzsysteme eingeführt, also Kurven-ABS und Schräglagen-Traktionskontrolle. Sie sind serienmäßig bei TT und TT Travel, optional bei der neuen Version Strada (dazu kommen wir noch). Außerdem wird nun überall das neue 5-Zoll-TFT-Display montiert, das wir schon von V100 Mandello und der neuen Stelvio kennen.

Aerodynamik: Guzzi hat die gesamte Front überarbeitet, nicht nur den Windschild. Jener ist nun in den Versionen Strada/TT etwas größer, aber immer noch dunkel getönt. Aißerdem lässt er sich ganz einfach mit einer Hand über einen Verstellbereich von 70 Millimeter in fünf Stufen justieren. Das betrifft auch den großen, klaren Tourenwindschild der TT Travel, die außerdem noch seitliche Deflektoren erhält. Eine neue Form des Tanks, speziell im Bereich nahe des Lenkkopfs, soll Turbulenzen minimieren und die Beine noch besser schützen.

Ausstattung: Die Versionen TT/TT Travel erhalten nun endlich ein Handrad für die Einstellung der hinteren Federvorspannung, die TT Travel außerdem erstmals einen beheizten Sitz (Extra bei den anderen Varianten). Die Travel-Variante kommt außerdem mit Heizgriffen, Seitenkoffern, MIA-Connectivity, dem Fahrmodus „Custom“, der Tourenscheibe. Ein Tempomat ist bei allen Versionen serienmäßig, ein Quickshifter aber weiterhin nicht zu bekommen.

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