Dauertest Honda Africa Twin Adventure Sports 2024 – Erster Zwischenbericht nach Tausenden Kilometern

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Nach dem großen und wichtigen Vergleich mit anderen neuen Reiseenduros der 19-Zoll-Klasse im letzten Heft durfte sich unsere Afrikanerin nun bei der Produktion einiger Reisestories erholen. Als sorgsame Planer produzieren wir ja die Weekend-Stories zumeist ein Jahr im Voraus.
Für die kommende Saison scouteten wir also bereits die Gegend rund um San Daniele im Friaul. Die Bergwelt im Norden und Nordwesten der kleinen Hügelstadt ist ja gespickt mit grandiosen Strecken, sie ist ein grünes Kurvenparadies, in dem auch die eine oder andere noch legal befahrbare Schotterpassage zu finden ist – also ein ideales Adventure-Revier für die Honda Africa Twin.

Auf solchen Reisen mit langen Tagesetappen und einer eher geschwinden Anreise über schnelle Strecken treten dann auch laufend neue Erkenntnisse über das Bike zutage. Einmal mehr müssen wir den Komfort loben, speziell das Fahrwerk, das die teilweise stark ausgeprägten Zumutungen der von uns befahrenen Nebenstrecken konsequent entschärft: Man bügelt über Verwerfungen so exzellent wie mit wenigen anderen Bikes. Zudem erweist sich die Honda als ausgesprochen wendig, speziell in Anbetracht des immensen Gewichts, auf das man mit all dem Zubehör kommt. Zur Erinnerung: Unser Testbike wiegt mit vollem XL-Tank, dem kompletten Koffersystem und den vielen anderen montierten Zubehörteilen fette 290 Kilo!
Auf der Straße spürt man davon erstaunlich wenig, im Gelände dafür umso mehr. Allzu grobes Geläuf sollte man in vollem Ornat also nicht anvisieren, aber die nach Regenfällen etwas aufgeweichte Schottergrenze zwischen der Straniger Alm in Kärnten und dem Lanzenpass im Friaul hat die Afrikanerin mit Bravour gemeistert. Und die großen Gepäckstücke (mit mehr Gesamtvolumen als in der Gold Wing!) waren zudem voll mit kulinarischen Souvenirs aus dem Süden!

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