Johann Georg Herzog (1822–1909): Sonate in d-Moll op. 62 Nr. 6

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Johann Georg Herzog (1822–1909): Sonate in d-Moll op. 62 Nr. 6
1. Choral („Vater unser im Himmelreich“) (0:00)
2. Var. 1: Andante con moto (1:00)
3. Var. 2: Cantabile (2:23)
4. Var. 3: Getragen (4:13)
5. Var. 4: Con moto (5:31)
6. Var. 5: Allegro moderato (6:53)
7. Andante (12:00)

Gabriel Isenberg
an der historischen Orgel (Gebr. Rohlfing, Osnabrück 1890)
in der Martin-Luther-Kirche Lemförde

Aufnahme und Bearbeitung: © Gabriel Isenberg, 11.04.2021

https://www.gabriel-isenberg.de

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1890 erschienen die sieben Sonaten op. 62 des Erlanger Organisten, Komponisten und Hochschullehrers Johann Georg Herzog – das gleiche Jahr, in dem auch die Orgel in der neu erbauten Martin-Luther-Kirche Lemförde gebaut wurde. Das Opus 79 der Osnabrücker Orgelbauwerkstatt der Gebr. Rohlfing ist bis heute nahezu unverändert erhalten und als mechanische Kegelladen-Orgel ein besonders wertvolles Zeugnis des spätromantischen Orgelbaus. 2010 fand eine Restaurierung durch die Orgelbauwerkstatt Johannes Klais (Bonn) statt. Der Klang ist für die Erbauungszeit typisch grundtönig und füllig, die Kegelladen arbeiten präzise, aber etwas geräuschvoll. Für die Musik von Johann Georg Herzog erweist sich die Orgel als ideales Instrument (lediglich im 4. Satz hätte eine Pedalzunge den Cantus firmus noch etwas besser hervortreten lassen können).
Herzog sechste (!) Sonate zeigt unüberseh- und -hörbare Paralleln zu Felix Mendelssohn Bartholdys sechster Sonate: Beide sind als Variationenfolge über den Luther-Choral „Vater unser im Himmelreich“ gestaltet, mit einem besinnlichen Andante-Satz als ruhigem Abschluss.

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