Tatort - Borowski in der Unterwelt (2005)

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In Kiel werden Leichenteile zunächst im Faulbehälter eines Klärwerks, später auch in der Kanalisation gefunden, die Spuren von Säureresten aufweisen. Die menschlichen Überreste stammen von verschiedenen Körpern. Zum Teil kann über die gefundenen Herzschrittmacher, Hüft- und Kniegelenke die Identität der betroffenen Personen herausgefunden werden. Noch während Borowski und seine Kollegin Jung analysieren, wie der Täter seine Opfer mit Säure aufgelöst und dann über die Toilette in die Kanalisation gespült haben könnte, erscheint der Priester Benz und gibt zu, der gesuchte Täter zu sein. Doch da er nur die Details nennt, die er aus der Zeitung kennen dürfte, wird ihm nicht so recht geglaubt. Borowski gelingt es auch nicht, etwas Konkretes aus ihm herauszubekommen. Es fehlt das Motiv, zumal er ein katholischer Priester ist. Borowski befragt ihn nach der 19-jährigen Doreen Winter, die erst seit zwei Tagen vermisst wird. Angeblich hat er sie mit dem Auto mitgenommen, aber wo sie jetzt ist und ob sie noch lebt, sagt er nicht.

Es ist anzunehmen, dass Benz lügt und möglicherweise jemanden deckt. Zwar wirkt er narzisstisch und eitel, doch lässt sich daraus kein Motiv ableiten. Er soll der Polizei zeigen, wo er die Morde begangen hat. So führt er die Ermittler durch die Kanalisation in einen Bunker. Dort stehen leere alte Badewannen, in denen er die Säure angewendet haben will. Borowski ist jedoch davon überzeugt, dass Benz lügt, und verbringt nun absurderweise seine Zeit damit, einem Geständigen nachzuweisen, dass dieser nicht der Täter ist.

Der verzweifelte Vater von Doreen Winter schießt auf Benz und verletzt ihn dabei schwer. Wie sich kurz darauf herausstellt, ist seine Tochter nur in Frankreich im Urlaub gewesen, und konnte sich erst jetzt zurückmelden. Kaum wieder bei Kräften, gelingt es dem Priester, aus dem Krankenhaus zu fliehen.

Borowski findet inzwischen in Benz' Kirche Fußspuren, die in die Kanalisation führen. Ihnen folgend trifft er auf einen geheimnisvollen Fremden, der geistig behindert zu sein scheint, nur sehr unverständlich spricht und schon seit Jahren in der Kanalisation lebt. Borowski gerät kurzfristig in dessen Gewalt, aber Benz kommt hinzu und lenkt die Aufmerksamkeit auf sich. Aufgrund seiner doch schweren Verletzung stirbt er in den Armen des Fremden.

So stellt sich am Ende heraus, dass der Unbekannte kein Mörder war. Er hat dem Priester lediglich gebeichtet und davon berichtet, was er alles gefunden hatte, und dieser hatte es missverstanden. So ist Frida Pöschel, von der der Herzschrittmacher stammte, 1990 in die Kieler Förde gesprungen und hatte sogar einen Abschiedsbrief hinterlassen, der jetzt erst gefunden wurde. Bei einem Unfall eines LKW-Fahrers wurde sein Bein nie gefunden. Der Fremde hat alles nur gesammelt – „menschliches Treibgut“ sozusagen.

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