Missen/Oberallgäu Kath. Pfarrkirche St. Martin & St. Barbara

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Kath. Pfarrkirche St. Martin & St. Barbara
Missen/Oberallgäu -- Südbayern, Deutschland

1. 10-Uhr-Stundenschlag
2. Vorläuten mit der großen Glocke zum Sonntagsamt (HD

Gussjahr: 1950
Gießer: Engelbert Gebhard in Kempten
Ton: H°
Gewicht: ca. 2,7 Tonnen

Schulterinschrift zwischen 2 Stegen:
MICH GOSS MEISTER E. GEBHARD IN KEMPTEN 1950

Flankenrelief 1: Die Mantelteilung des hl. Martin mit dem Bettler

Flankenrelief 2: Die hl. Barbara mit Schwert, Kelch und Hostie

Flankeninschrift:
HL. SCHUTZPATRONE MARTIN UND BARBARA BEHÜTET UNS IM LEBEN UND IM STERBEN

Die Glocke ist mit Ulrich'schen Kronenhenkeln bekrönt.

„Mussen" wurden früher Moore genannt und aus dieser Ansiedlung formte sich im Laufe der Zeit der Name Missen.

Mit den St. Gallener Mönchen Magnus und Theodor, die wahrscheinlich vom Augsburger Bischof Wichbert gerufen und vom damaligen St. Gallener Abt Otmar entsandt wurden, breitete sich das Christentum im Allgäu immer mehr aus und somit läßt sich die Ortsgründung, sowie die Errichtung eines ersten Gotteshauses um das Jahr 800 datieren.

Der Turm der jetzigen Pfarrkirche ist gesichert der älteste Teil, auch wenn seine Grundsteinlegung nicht bekannt ist. Die großen Wanddicken und die angewandte Mauertechnik weisen in die Zeit der Romanik -- nicht zuletzt durch den Hinweis in älteren Aufzeichnungen, dass die als Biforien gestalteten Schallöffnungen im romanischen Stil erwähnt werden.

Die Geschichte nennt im Jahre 1436 einen fertigen Kirchenbau aus Stein; zu dieser Zeit jedoch stand der Glockenturm noch immer separat, denn 1471 wird der Missener Kirchturm als Wendelstein und Grenzmarke der zur Reichsgrafschaft erhobenen Herrschaft Rothenfels genannt.

Im Laufe der folgenden Jahrhunderte führten umfangreiche bauliche Veränderungen dazu, dass der Wehrturm/Glockenturm zum Westturm der Pfarrkirche wurde.
Rokoko und Klassizismus hinterließen ihre Spuren, doch die Barockzeit setzte der einst gotischen Kirche am meisten zu: Anlässlich einiger Restaurierungsmaßnahmen anno 1934, wurde eine im Barock zugemauerte Sakramentsnische nur deshalb wieder entdeckt, weil der mit der Verdeckung beauftragte Maurer folgende Inschrift vermerkte: „Anno 1720 hat Man dissen Thabernachell zugemauert"

Mein aufrichtiger Dank gebührt dem Herrn Pfarrer, sowie dem Mesner-Ehepaar!

Plenum folgt!

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