ZENTRALMOSCHEE KÖLN: Muezzin darf erstmals über Lautsprecher zum Gebet rufen

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An der Zentralmoschee der Türkisch-Islamischen Union Ditib ruft der Muezzin heute um 13.24 Uhr erstmals über Lautsprecher zum Gebet. Der Ruf soll maximal fünf Minuten dauern und nur in unmittelbarer Nähe der Moschee zu hören sein. Bei den Anwohnern darf er nur mit einer Lautstärke von 60 Dezibel ankommen.

Die Stadt Köln hatte bereits im vergangenen Jahr angekündigt, dass Moscheegemeinden auf Antrag und unter Auflagen ihre Gläubigen zum Gebet rufen dürfen. Vorläufig handelt es sich um ein auf zwei Jahre befristetes Pilotprojekt. Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) verweist dabei auf die im Grundgesetz verbriefte Freiheit der Religionsausübung. Während in Kirchen die Glocken läuteten, um die Gläubigen zum Gottesdienst zu rufen, seien es in den Moscheen die Rufe des Muezzins.

Der Berliner Islamismus-Experte Ahmad Mansour hat den Muezzinruf als "Machtdemonstration des politischen Islam" kritisiert. Er erinnerte daran, dass die Ditib der verlängerte Arm der türkischen Religionsbehörde in Ankara sei und Präsident Recep Tayyip Erdogan die Zentralmoschee in Köln-Ehrenfeld 2018 persönlich eröffnet habe. "Es ist verheerend, wenn ausgerechnet dieser Organisation jetzt eine derartige öffentliche Anerkennung zuteil wird", sagte Mansour der Nachrichtenagentur dpa.

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