Aramäer und die Erschaffung der „Assyrer“: Die letzten aramäischsprachigen Christen des Nahen Ostens

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„Ein gut dokumentiertes und seit langem benötigtes Buch über die multidimensionale Identität der Aramäer. Es erklärt komplexe und verwirrende Angelegenheiten einfach und deutlich.“ Prof. Dr. Werner Arnold, Universität Heidelberg

Dieses neu erschienene Buch über die faszinierende Geschichte, Identität und Sprache der Aramäer (auch bekannt als Syrer) beschreibt zudem, wie manche von ihnen zu „Assyrern“ wurden, nachdem europäische und amerikanische Reisende, Kartografen, Missionare, Archäologen und Kolonialmächte im 19. Jahrhundert in den Nahen Osten kamen.

Aramäisch ist ein bemerkenswertes Geschenk der Aramäer an die Menschheit und bestens bekannt als die Sprache Jesu. 1500 Jahre lang wurde sie im ganzen Nahen Osten gesprochen und geschrieben, bis sie schließlich durch das Arabische ersetzt wurde. Aramäisch und die Aramäer überdauerten mächtige Reiche und spielten eine bedeutende Rolle für Juden, Christen und Muslime bei der Geburt ihrer Religion und Literatur, inklusive der Bibel und des Korans.

Was steuerten sie noch der Weltkultur bei? Wann und weshalb entstanden die syrische, die „nestorianische“, die melkitische, die maronitische und die chaldäische Kirche, von denen manche die aramäische Sprache bis heute bewahrt haben? Was sagen ihre Kirchenväter und die Wissenschaftler über ihre traditionelle Selbstidentifikation? Wie können wir oft genutzte Namen wie Aramäer, Assyrer, Chaldäer, Syrer, Suryaye, Suryoye und as-suroye verstehen?

Diese und andere faszinierende Fragen, die in diesem Werk beantwortet werden, wurden mit vier einzigartigen und bislang unveröffentlichten Dokumenten über dieses semitische Volk angereichert. Für Leser, die sich für die Geschichte, Sprache, Religion und Identität der Aramäer interessieren, einem Volk, welches aus der Südost-Türkei, aus Syrien, dem Irak und dem Libanon stammt, stellt dieses Buch über die letzten aramäischsprachigen Christen des Nahen Ostens eine wertvolle Bereicherung dar.