Terror in Halle: Wie es sich anfühlt einen Anschlag zu überleben I TRU DOKU

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TRU DOKU über Lotte, Conrad und Nastia. Sie haben den Anschlag in Halle überlebt – jede*r aus einer anderen Perspektive. Bis heute tragen sie die Bilder in sich. Hier erzählen sie uns davon.

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#extremland #trudoku #funk
Der Anschlag in Halle (Saale): am 9. Oktober 2019 versucht ein bewaffneter Mann die Synagoge im Paulus-Viertel zu stürmen. In dem Gotteshaus befindet sich die betende jüdische Gemeinde, um den höchsten Feiertag Jom Kippur zu feiern. Als er mit seiner Attacke an der verschlossenen Tür des Gebäudes scheitert, erschießt er eine Passantin auf der Straße. Sein nächstes Ziel ist ein Döner-Imbiss, wo er einen weiteren Mann erschießt.

Die jüdische Gemeinde ist womöglich knapp einer Katastrophe entkommen, denn die Polizei fand später in seinem Fahrzeug mehrere Schusswaffen und Sprengsätze. Die Bundesanwaltschaft spricht von einem “antisemitischen Anschlag” mit Vorsatz.

Der Attentäter streamte seinen vergeblichen Stürmungsversuch der Synagoge und die Tat live auf der Plattform Twitch. Zuvor rief er im Netz dazu auf, alle Juden zu töten.
Der Täter hat mittlerweile gestanden und wird wegen zweifachen Mordes und mehrfachen Mordversuchs angeklagt.

Nur wenige Monate nach der Tat in Halle stürmt erneut ein rechtsextremistisch motivierter Täter einen Imbiss in Hanau und die Wut, Trauer und Fassungslosigkeit über rechten Terror in Deutschland wächst.

Im April 2020 klagt die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe den Attentäter von Halle am Oberlandesgericht Naumburg wegen zweifachen Mordes und mehrfachen Mordversuchs in insgesamt 68 Fällen an. In der Anklageschrift heißt es, dass Stephan B. aus einer “antisemitischen, rassistischen und fremdenfeindlichen Gesinnung heraus einen Mordanschlag auf Mitbürgerinnen und Mitbürger jüdischen Glaubens” geplant habe. Zudem muss er sich wegen schwerer räuberischer Erpressung sowie Volksverhetzung verantworten. Der Prozess in Magdeburg steht noch aus, doch Stephan B. droht lebenslange Haft.

Drei Augenzeug*innen von Halle erzählen ein halbes Jahr später, was während des Terroranschlages in Halle passierte und wie sie sich heute fühlen: Nastia betete in der Synagoge während der Attentäter offenbar versuchte, ein Blutbad zu verrichten. Lotte sah von ihrem Fenster auf der gegenüberliegenden Seite, wie der Täter eine Passantin erschoss. Conrad fand Schutz auf der Toilette des Döner-Imbisses.

Willkommen bei TRU DOKU! Bestimmt kennst du schon die spannenden Reportagen von den Kolleg*innen von follow.me reports, STRG_F, Y-Kollektitv, Die Frage oder reporter. TRU DOKU ergänzt ab jetzt jede Woche die Vielfalt der funk-Formate mit unglaublichen Dokus über verschiedenste Themen.

Jeden Dienstag um 17 Uhr gibt es auf unserem Kanal neue Dokus über ganz unterschiedliche Menschen, die aus ihrer Perspektive erzählen, wer sie sind, was sie tun und was sie bewegt. Wir haben keinen Host und keinen Sprecher, das heißt, dass in unseren Filmen jeder Protagonist selber zu Wort kommt und seine Geschichte erzählen kann.

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Ein Film von: Max Langfeldt
Kamera & Ton: Alexander Seidenstücker
Schnitt und Mischung: Max Langfeldt & Anabel Kuntze

Redaktion funk: Torben Sudhop

DRIVE beta
C.v.D.: Catherine Harwardt
Produktion: Sebastian Wirsching
Mediaproducing: Lara Krämer
Executive Producer: Hannes Jakobsen und Johannes Middelbeck
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Einen Beitrag von unseren Kollegen von MrWissen2Go zum Anschlag in Halle und den modernen Judenhass du hier:    • Anschlag in Halle: Der moderne Judenh...  

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