Walter Adler: Der Kipplinger-Report Teil 1+2 (HR'84) SF-Hörspiel mit Charles Wirths

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Walter Adler: Der Kipplinger-Report - Stereo-Kunstkopf-Science-Fiction-Hörspiel in 2 Teilen

00:00 Ansage
00:39 Teil 1: Unternehmen Aldebara II
53:05 Teil 2: Die Phaeton Katastrophe

Ton: Peter Jochum #Binaural #stereo
Musik: Bernhard Schmitz
Regie: Walter Adler (HR 1984)

Das Hörspiel handelt vom einzigen Überlebenden eines Planeten, der in einem nuklearen Krieg zerstört wurde. Er macht sich auf den Weg zur Erde in der Hoffnung auf Frieden und Harmonie. Lange bevor sein Heimatplanet zerstört wurde, stürzte eine Raumsonde mit einer goldenen Tafel an Bord ab. Diese entpuppte sich nach der Entschlüsselung als friedliche Botschaft von der fernen Erde. Er musste dieses Wissen jedoch für sich behalten, da die Bewohner seines Planeten glaubten, die allein vernunftbegabte Lebensform im All zu sein.

Auf seinem Planeten, den "Einzigen" genannt, gab es drei Rassen: die Gerechten, die Gleichen und die Freien. Im Laufe der Zeit übernahmen die Militärs die Macht aufgrund von wirtschaftlichem Aufschwung, Rohstoffmangel und Kriegen. Die Rüstungsanstrengungen wurden gerechtfertigt, indem sich die Führer auf einen begrenzten Krieg einigten. Doch die Waffensysteme entwickelten eine Eigendynamik, die zu einem nuklearen Inferno eskalierte, dem der ganze Planet zum Opfer fiel.

Der Außerirdische hat seinen ersten Kontakt mit Menschen in einer Raumstation, die einem weltweiten Wirtschaftskonzern gehört. Dort wird er weniger als Zeuge einer fremden Kultur betrachtet, sondern eher
als gewinnträchtiges Objekt. Er ist irritiert zu erkennen, dass die Menschen nicht dem Bild entsprechen, das sie mit der Raumsonde in die Tiefen des Alls geschickt hatten. Studien in der Stationsbibliothek zeigen ihm, dass die Geschichte der Erde genauso von Vernichtung und Zerstörung geprägt ist wie die seiner Heimat.

Am Ende wird sein Schiff mit allen unersetzlichen Aufzeichnungen über eine untergegangene Kultur zerstört, und er selbst wird der totalen Vermarktung zum Opfer fallen. Es bleibt nur das Problem, wie die Öffentlichkeit über die Hintergründe aufgeklärt werden kann, die zum Tod eines außerirdischen Wesens geführt haben. Doch Untersuchungsausschüsse sind im Jahr 2156 nicht Geburts-, sondern Begräbnisstätten der Wahrheit.

Mitwirkende:
Dietrich Mattausch (Präsident)
Charles Wirths (Senator Peter Maria Kipplinger)
Wolfgang Forester (Senator Abraham L. Maredy)
Karl Lange (General Julius C. Paik)
Wolfgang Deichsel (Professor Robert Goddel)
Wolfgang Hinze (Dr. Skip Laurean)
Melanie de Graaf (Eminenz Johanna Antonia)
Walter Renneisen (Commander Sam Moebius)
Cordula Trantow (Dr. Maja Manara)
Traugott Buhre (Professor Jeremiah Bilal)
Heinrich Giskes (Oberst Hans Kipplinger)
Ernst Jacobi (Magister Cornelius Logofil)


Hintergrund:
1972 schickte die NASA eine Pioneer-10-Sonde ins Weltall mit einer Nachricht an Außerirdische, die eines fernen Tages die Sonde einfangen könnten. Eine Goldplatte, die sogenannte Pioneer-Plakette, soll einer ersten Verständigung zwischen Erdenmenschen und Außerirdischen dienen.

Die Voyager Golden Records sind Datenplatten mit Bild- und Audio-Informationen, die an Bord der beiden 1977 gestarteten interstellaren Raumsonden Voyager 1 und Voyager 2 angebracht sind. Die Datenplatten wurden als Botschaften an Außerirdische in der Hoffnung hergestellt, etwaige intelligente, außerirdische Lebensformen könnten dadurch von der Menschheit und ihrer Position im Universum erfahren, auch wenn die Wahrscheinlichkeit dafür äußerst gering ist und die Menschheit dann vielleicht nicht mehr existiert. Mit einer geschätzten Lebensdauer von 500 Millionen Jahren sollen die Platten aber zumindest Zeugnis darüber ablegen, dass es Menschen gegeben hat. (Quelle: Wikipedia)

"Mein Hörspiel geht von der Annahme aus, daß die seinerzeit an Bord der US-amerikanischen Raumsonde Voyager 10 ins All geschossene Botschaft, eingeritzt in eine goldene Platte, von extraterrestrischen Intelligenzen gefunden und entschlüsselt wurde. Ich bin überzeugt, daß diese Begegnung der dritten Art mit dem Menschen, wo immer sie stattfinden und wie immer sie ablaufen würde, fatale Folgen haben müsste. Das Studium der Geschichtsbücher, die tägliche Zeitungslektüre lassen einen anderen Schluss nicht zu. Phaeton, so nennt Magister Cornelius Logofil als einziger Überlebender seinen in einem finalen Atomkrieg vernichteten Heimatplaneten. Von dort hat er sich aufgemacht, die Absender jener Frieden und Harmonie verheißenden goldenen Botschaft zu finden, deren Entzifferung ihn soviel Mühe kostete. Irritiert aber muss er feststellen, daß die Repräsentanten jener intelligenten Rasse keineswegs dem Bild entsprechen, das sie von sich selbst in die Weiten des Universums schickten." (Walter Adler)

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