Frank Elstner - Mein Leben mit Parkinson | SWR Doku

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Unsere Doku begibt sich auf die Spur einer schleichenden, heimtückischen Krankheit: Parkinson. Sie beginnt kaum merklich und erfasst allmählich den ganzen Körper. Lange galt sie als unheilbar. Aber es gibt Hoffnung, wie ein prominenter Betroffener herausgefunden hat: Frank Elstner lebt mit Parkinson, so wie etwa 400.000 andere Menschen in Deutschand.
Diagnose Parkinson
Ein Leben vor der Kamera: Frank Elstner zeigte sich als Erfinder von „Wetten, dass…?“ und vielen anderen Formaten positiv mit viel Energie und Redegwandtheit. Vor etwa 20 Jahren fing es harmlos an: Als er hinter der Bühne schnell noch ein Glas Wasser trinken wollte, fiel ihm auf, dass seine Hand zitterte. „Das ist die Aufregung, das nie endende Lampenfieber!", sagte er sich – und nahm das Glas in beide Hände. Manchmal blieb ein Fuß an der Autotür hängen, hin und wieder fühlte sich der Körper wie „eingefroren“ an. Vor allem der steife, zunehmend schmerzhafte Rücken, veranlasste ihn, viele Ärzte aufsuchen, die die Beschwerden zunächst als Arbeitsüberlastung deuteten. Doch die Veränderungen wurden stärker, auch als er kürzertrat: das Zittern, die Verlangsamung der Bewegungen, die Nackensteifigkeit und die Stimmungsschwankungen. Ein Neurologe attestierte ihm 2015 knapp: „Sie haben Parkinson!“

Wissen als Waffe gegen die Angst
Elstner war zunächst schockiert, fasste aber bald danach den Entschluss: Ich lasse mich von dieser Krankheit nicht unterkriegen! Aber er brauchte vier Jahre von der Diagnosestellung bis zu dem Tag, an dem er sich 2019 im Fernsehen öffentlich zu „seinem Parkinson“ bekannte. „Irgendwann kommt es sowieso raus!“, sagte er sich, „also ist es besser, ich packe selbst alles auf den Tisch! Dann gibt es keinen Platz mehr für Spekulationen!" Ein Neurologe half ihm dabei, sich Wissen über die Krankheit anzueignen – und dieses Wissen bis heute als wirkungsvolle Waffe gegen die Angst, die Parkinson so oft mit sich bringt, einzusetzen. Der Film zeigt, wie Elstner und seine Angehörigen mit der Krankheit umgehen.

Medikamente und Physiotherapie – letzter Schritt THS?
„betrifft“ begleitet Elstner zur Physiotherapie, wo er mit neuesten Übungsgeräten Muskelkraft und Gleichgewicht trainiert. Elstner spricht über die Medikamente, die er täglich einnehmen muss, um die Krankheitssymptome unter Kontrolle zu halten. Die Kamera kommt mit zu einem Treffen mit einem Weinbauern, den Parkinson viel härter getroffen hat als den prominenten Showmaster, und der nun in einer Universitätsklinik eine „Tiefe Hirnstimulation“ (THS) erhalten soll. Diesen sogenannten „Hirnschrittmacher“ bieten Spezialkliniken Patient:innen an, bei denen die Parkinson-Medikamente keine ausreichende Wirkung mehr zeigen. Vier Wochen nach der OP trifft Elstner den Weinbauern erneut. Ob auch er eines Tages um eine solche THS nicht mehr herumkommt, weiß im Moment niemand. Frank Elstner behält den Mut, er sagt zu „seinem Parkinson“: „Bis jetzt habe ich Glück gehabt, bei mir ist es ein Parkinsönchen!“

Diese Doku von Dr. Manfred Bölk aus der SWR-Reihe "betrifft" trägt den Originaltitel: Frank Elstner - Mein Leben mit Parkinson, Ausstrahlungsdatum: 13.10.21 #swrdoku #swr
Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert.

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