Stotel (D) - NDS - CUX - luth. Kirche St. Magarethen

Описание к видео Stotel (D) - NDS - CUX - luth. Kirche St. Magarethen

Es ist das Geläut der luth. Kirche St. Magarethen in Stotel zu hören.

Glocke 1
Ton: f'
Gießer und Gussjahr: Bachert/Kochendorf, 1994
Inschrift: Der Herr wird dein Ewiges Licht und dein Gott wird dein ewiger Glanz sein (Jesaja 60, 19)

Glocke 2
Ton: g'
Gießer und Gussjahr: Petit & gebr. Edelbrock/Gescher, 1949
weitere Informationen: wurde 1994 zusammen mit der Glocke 1 beschafft.

Glocke 3
Ton: b'
Gießer und Gussjahr: Christoph Hauser, 1702

Glocke I
Ton: b"
Gießer und Gussjahr: unbekannt, etwa 13. Jahrhundert
weitere Informationen: Halb- und Stundenglocke, nicht lautbar, Zuckerhutglocke

Motiv: Gloria

Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten!

Angefangen hat die Kirchengeschichte in Stotel im Jahre 1197, wo Graf Rudolph I nach der Rückkehr der Kreuzzüge die erste Kirche als als "Capella" (Tochterkirche) von Bramstedt gegründet hat. 1500 wurden im östlichen Bereich ein Chor und im westlichen Bereich der mächtige Turm angebaut. 1746 wurden Dach, Sparren und Balken für 3000 Reichstaler renoviert und instand gesetzt. Aus dieser Zeit stammt noch die Inschrift, welche sich hinter dem Altar befindet. Diese lautet: "Anno 1746 ist diese Kirche repariert und inwendig neu aufgebaut worden bey Lebzeiten des Herrn Pastoris Johan Michel Torck - und der Kirchen- Juraten Hinrich Christian Eden und Hinrich Rönner - aus Stotel, im gleichen Hinrich Becken und Allrich Sieling - aus Fleeste.TW. 9.1.-1753." Ebenso wurde um diese Zeit die Decke gewölbt und die Emporen eingebaut. Der Großteil der heutigen Innenansicht geht auf die Erneuerung im Jahre 1745 zurück. 1860 bekam der Turm einen Dachreiter, sowie seinen Helmabschluss. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde schließlich auch die Orgelempore eingerichtet, diese wurde in den 60er Jahren mitsamt der Orgel rausgerissen und durch ein Positiv ersetzt. Die Empore ist mit Steinplatten verziert, diese tragen Bilder, welche das Alte und das Neue Testament, sowie Wappen zeigen. Um 1971 und 1972 wurde das Pfarr- und Gemeindehaus neu errichtet. 1990 wurde die Kirche erneut renoviert, diesmal allerdings auch einige Einrichtungsgegenstände. Bei dieser Renovierung wurde das Familiengrab einer wohlhabenden Familie gefunden. Die Grabkammer wurde nach einer Vermessung wieder verschlossen und ist unzugänglich.

Auf der Nordseite der Kirche ist eine aus Sandstein gefertigte Grabplatte, welche einst im Boden der Kirche war. Auf der Platte ist der Kopf der Verstorbenen auf einem Ruhekissen gebettet zu sehen. Die Inschrift ist abgetreten und kaum mehr lesbar. Zwei der Fenster im Chorbereich sind etwa 200 Jahre alt. Eines zeigt die Geburt Christi, das andere das Ostergeschehen. 1913 wurden diese Fenster von Gemeindemitgliedern gestiftet. Das Taufbecken stammt aus dem Jahre 1639. Das historische Abendmahlsgeschirr in vergoldetem Silber stammt aus den Jahren 1738 und 1793. Die jetzige Orgel wurde 2003 von der Firma Hillebrand gefertigt. Sie verfügt über zwei Manuale, 13 klingende Register und etwa 950 Pfeifen.
Die jetzige Glocke 3 gehörte einst zu einem Dreiergeläut mit zwei weiteren Glocken aus den Jahren 1731 und 1860, dieses Geläut hatte die Gleiche Disposition wie das jetzige. Im 2. Weltkrieg wurden die beiden größeren Glocken eingezogen. 1994 wurden die eingeschmolzenen Glocken durch zwei neue ersetzt. Die große Glocke wurde 1994 von Bachert aus Kochendorf gegossen, die mittlere wurde 1949 von der Gießerei Petit & gebr. Edelbrock in Gescher gegossen. Sie wurde 1994 von der Kirchengemeinde Stotel gekauft und hingt vorerst wahrscheinlich in einer katholischen Kirche. Die Glocken hängen im Dachgeschoss des Turm hinter den Schalläden.

Quelle: Kirchengemeinde

Die Gemeinde Stotel hat etwa 2570 Mitglieder (Stand 2010) und liegt im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven südlich von Bremerhaven.

Комментарии

Информация по комментариям в разработке