#phoenixpersönlich

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"Was stimmt ist, dass die Vereinigten Staaten nicht vorhatten, Abrams zu schicken, weil sie eigentlich für die Aufgabe nicht sehr geeignet sind", sagt der ehemalige amerikanische Botschafter in Deutschland John C. Kornblum. Abrams-Panzer seien zu kompliziert, es sei zu viel Hightech drin. "Dann hat Scholz dieses Junktim aufgebaut, ob er es Junktim nennt oder nicht. Er hat immer gesagt, wir wollen mit unseren Alliierten zusammen handeln, Deutschland darf es nicht alleine machen." Dabei hätten sich bereits genug andere Alliierte entschlossen, Panzer zu liefern, Deutschland habe die Vereinigten Staaten nicht unbedingt für seine Entscheidung Leopard 2- Panzer zu liefern, gebraucht, so Kornblum weiter. Es habe dann eine "kreative Zeit", mit nicht immer "positiven Austausch" gegeben. Eine nachhaltige Verstimmung zwischen den USA und Deutschland kann John C. Kornblum allerdings nicht feststellen: „Nee, keiner ist auf keinen sauer. Wenn beide Seiten meinen, ich hab gewonnen, ist das das beste Ergebnis, das man haben kann.“

Im Gespräch mit Jörg Thadeusz äußert sich der erfahrene Diplomat John C. Kornblum über seinen Blick auf Deutschland, das deutsch-amerikanische Verhältnis und seine Erfolge als Diplomat.

Kornblum war u.a. Delegationsleiter bei der KSZE-Konferenz in Helsinki und Wien, Bosnien-Beauftragter der US-Regierung und wurde von Bill Clinton 1997 als amerikanischer Botschafter nach Deutschland entsandt. Dass er "Geschichte geschrieben" habe, würde er nicht sagen, so John C. Kornblum. Solch eine Formulierung sei ihm eher peinlich. Er habe das Glück gehabt oder es sei Zufall gewesen, dass er entweder als "kleines Mitglied einer Delegation" oder als "Chef einer Delegation" jedes große Ereignis „angefangen mit der Ostpolitik hier in Deutschland, dem Ende des Kalten Krieges bis hin zu Bosnien“ mitgemacht habe und teilweise sehr bestimmend mitgemacht habe. "Das war für mich natürlich sehr wunderbar."

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