Becker SINFO | Wimmerton | Notfallhilfe

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Hier seht ihr eine Becker SINFO Sondersignalanlage.

Die Firma Becker wurde 1949 von Max Egon Becker gegründet. Neben den bekannten Autoradios der Firma sind auch die Flugfunkgeräte bekannt.

Weniger bekannt ist, dass die Firma auch Sondersignalanlagen hergestellt hat. Als eine der ersten elektronischen Sondersignalanlagen brachte Becker Ende der 70er Jahre seinen Verstärkerbaustein heraus. Dieser erzeuge das bekannte „Wimmersignal“. Die Anlagen gab es zunächst nur für den verdeckten Einbau oder den Einbau in Verbindung mit Dachlautsprecher und ein bis zwei Rundumkennleuchten (zum Beispiel Hella KLJ 60 o. Bosch RKLE 110).

Mitte der 80er Jahre folgte die SINFO. Damit mischte Becker neben Hella und Wandel & Goltermann wieder als einer der ersten Hersteller im Bereich der Blaulichtbalken mit. Im Gegensatz zur Konkurrenz wartete die SINFO mit einigen bemerkenswerten technischen Innovationen auf, die sich jedoch nicht bis in die Gegenwart halten konnten.
So war die Anlage bei Anlegen der Klemme 15 (Zündplus) dauerhaft ventiliert, um der Bildung von Kondenswasser im Inneren entgegenzuwirken. Dies vermied Korrosion und das Beschlagen der Glasscheiben und Hauben. Außerdem waren die Glasscheiben mit Heizdrähten und einem Temperaturwiderstand versehen, um ab einer niedrigen Außentemperatur das Zufrieren mit Regen und Schnee und das Beschlagen mit Kondenswasser zu vermeiden. Auch an die Sicherheit der Insassen hatte Becker schon damals gedacht. Parallel hielten die ersten Airbags Einzug in der Automobilbranche. Becker trug dem gestiegen Sicherheitsanspruch Sorge indem das einteilige Gehäuse des Balkens aus einem speziellen Kunststoff gefertigt wurde, der bei einem Überschlag in unzählige Einzelteile zerbrach. Dadurch wurde das Eindrücken des Balkens über die Dachhaut in die Fahrgastzelle verhindert und die Insassen so effektiv geschützt. Auch die Glasscheiben waren aus Sicherheitsglas gefertigt, um das Entstehen scharfer Splitter zu vermeiden.

All diese technischen Innovativen sorgten für einen vergleichsweise hohen Preis für die Anlagen. Auch war die Verkabelung im Vergleich zu den Konkurrenten deutlich komplexer. Daher griff in erster Linie der Premiumhersteller Mercedes Benz auf die Produkte zurück. Mitte der 90er Jahre verkaufte Becker den Geschäftsbereich der Sondersignalanlagen an die noch junge Firma Hänsch. Diese entwickelten die SINFO noch einige Jahre weiter, nutzten aber bis kurz nach der Jahrtausendwende praktisch unverändert den Verstärker mit Wimmerton. Die ehemalige SINFO bekam Doppelblitzmodule und wurde fortan unter dem Namen DBS 826 vertrieben. Die Geschichte der Firma Becker im Zusammenhang mit Sondersignalanlagen endete mit der Einführung der DBS 2/3000.

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