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In diesem Video teile ich meine persönlichen Erfahrungen und Meinungen zur Welpenerziehung und gebe wertvolle Tipps, wie man Welpen am besten erzieht. Ich habe festgestellt, dass viele Welpenbesitzer, die sich auf Google informieren und ihre Welpen von Anfang an überall hin mitnehmen, oft auf Schwierigkeiten stoßen. Häufig höre ich von verängstigten oder überforderten Welpen, die unschöne Erfahrungen machen oder von der Vielzahl an Reizen überfordert sind.

Meiner Meinung nach sollte man die Erziehung eines Welpen eher "old school" angehen. Das bedeutet, dass ich es für sinnvoller halte, den Welpen in den ersten Wochen nicht unkontrolliert in die Öffentlichkeit zu schleppen. Gerade in der sensiblen Phase zwischen acht und zwölf Wochen sollte man die Reize, denen der Welpe ausgesetzt wird, kontrollieren können. Unbekannte Menschen, die den Welpen anfassen oder aufgeregt auf ihn reagieren, können sowohl positive als auch negative Reaktionen hervorrufen, was langfristig problematisch sein kann.

Ich empfehle, den ersten Monat mit dem Welpen hauptsächlich zu Hause zu verbringen und ihm dort die wichtigsten Hausregeln beizubringen. Das schafft eine solide Basis und erleichtert später die Leinenführigkeit und den Gehorsam. Ein Welpe sollte zunächst lernen, dass sein Besitzer der Mittelpunkt seines Universums ist. Durch diese Herangehensweise vermeidet man unnötigen Stress und Überforderung, die durch unkontrollierte Begegnungen entstehen können.

Viele denken, dass Welpen von Anfang an alles kennenlernen müssen, einschließlich großer Städte. Doch ich frage mich, warum das nötig ist. Wenn man in einer Stadt lebt, wird der Welpe diese Umgebung ohnehin kennenlernen. Doch einen Welpen, der in einer reizarmen Umgebung aufgewachsen ist, sofort in den Stadtverkehr zu bringen, halte ich für unklug. Es ist besser, solche Erfahrungen unter kontrollierten Bedingungen und mit ausreichend Abstand zu machen, damit der Welpe nicht überfordert wird.

Welpen sind oft neugierig und aufgeregt, wenn sie neue Dinge sehen. Deshalb ist es wichtig, ihnen in den ersten Wochen klarzumachen, dass sie nicht immer sofort alles erkunden müssen. Sie sollten erst lernen, sich auf ihren Besitzer zu konzentrieren und grundlegende Kommandos zu befolgen. Dies macht es später einfacher, auf neue und potenziell stressige Situationen zu reagieren.

Zusammengefasst empfehle ich, die ersten Wochen mit einem neuen Welpen ruhig und kontrolliert anzugehen. Vermeide es, den Welpen überallhin mitzunehmen und konzentriere dich stattdessen auf die grundlegende Erziehung zu Hause. Diese Herangehensweise führt zu einem ausgeglichenen und gehorsamen Hund, der später leichter mit verschiedenen Umgebungen und Situationen zurechtkommt. Ich hoffe, meine Tipps zur Welpenerziehung helfen dir und deinem kleinen Vierbeiner weiter. Viel Erfolg bei der Erziehung deines Welpen! Viel Spaß mit dem Video!