Industriemetalle drehen auf | BDSwiss Frühstücksbörse

-Energiebedarf
Energiepreise befinden sich nach großen Rallyes an den allgemeinen Märkten derzeit in einem Wartemuster. Die internationale Energieagentur hat ihre Nachfrageprognose für das vierte Quartal dieses Jahres angehoben und gleichzeitig sorgen Produktionskürzungen für möglichen weiteren Preisdruck. OPEC-Staaten können ihre Kapazitäten derzeit nicht voll ausschöpfen und Produktionskürzungen im Golf von Mexiko setzt die Märkte weiter unter Druck. Auf der anderen Seite produzieren auch US-Produzenten weniger, aber die Situation könnte sich 2022 ändern, wenn die #OPEC+ ihre Produktion erhöht.

-Industriemetalle
Von Privatanlegern werden möglicherweise Preissprünge bei Industriemetallen nicht wahrgenommen, die in letzter Zeit wieder zugelegt hatten, da Preise für Kupfer, Aluminium und Nickel, um nur einige zu nennen, gestiegen sind, was sich auch auf Metalle wie Platin und Silber überträgt, die weiter an Dynamik gewinnen. In den meisten Fällen ist nicht die Nachfrage gestiegen, sondern das Angebot wird eingeschränkt, da Produzenten aufgrund steigender Energiepreise ihre Produktion drosseln. Dies gilt insbesondere für die Herstellung von Aluminium, welches viel Energie benötigt.

-Marktgespräch
Die aktuelle Dollarschwäche treibt Rohstoffe nach oben, was der Trend für diese Woche sein könnte. Wir gehen weiterhin davon aus, dass der Silberpreis an Dynamik gewinnt, insbesondere da die Widerstandsmarke von 23,50 nach oben gebrochen wurde. Auf der anderen Seite könnten Energiepreise für eine Weile verlieren und somit könnte der USD gegenüber dem #CAD steigen, der auf einem interessanten Unterstützungsbereich handelt.
Aktienmärkte werden derzeit gut geboten, aber sollte die Stärke des Dollars wieder Gewinnmitnahmen ausgesetzt sein. Ein Indikator dafür könnten auch die Anleiherenditen sein, da 10-jährige US-Anleihen bereits die 1,60-Marke überschritten haben, was eine erhöhte Nachfrage zeigt.

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