Funktion des Geldes

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Ohne Geldmittel sind die Tauschmöglichkeiten und damit die Spezialisierung und der Grad der Produktivität begrenzt. Je intensiver Handel betrieben wird, desto mehr Spezialisierung ist möglich. Das Potenzial der Spezialisierung wächst mit der Größe des Marktes. Ohne Geld erfordert der Tauschhandel eine „doppelte Koinzidenz der Wünsche“, denn der Anbieter muss nicht nur jemanden finden, der sein Gut erwerben will, sondern dieser Käufer muss zugleich jemand sein, der genau das Gut anbietet, was der Verkäufer im Gegenzug erwerben möchte. Mit der Einführung von Geld als allgemeines Tauschmittel wird das Problem der sogenannten „doppelten Koinzidenz“ gelöst.
In der Geldwirtschaft tauscht der jeweilige Produzent sein Gut gegen Geld und gewinnt dadurch Wahlfreiheit im Hinblick auf die Anbieter. Geld ist ein Mittel, das den Güteraustausch erleichtert und so mehr Spezialisierung ermöglicht.
Falsch ist es, dem Geld eine „Wertaufbewahrungsfunktion“ zuzuschreiben. Dass dem Geld keine Funktion als „Wertaufbewahrung“ zukommt, zeigt sich daran, dass die Geldanlage über das Bankensystem dazu genutzt wird, Kredite zu vergeben, und die Kreditnehmer dieses Geld ausgeben.
Auch Gold ist kein Wertaufbewahrungsmittel. Seine Geldfunktion besteht darin, als Tauschmittel zu fungieren, wenn die gewöhnlichen Geldmittel (sowohl als Banknoten als auch als Giralgeld) keine Akzeptanz mehr finden. Darin liegt die Krisenfunktion des Goldes. Gold ist das Zahlungsmittel der letzten Instanz.
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