Die Basilika der Vierzehn Heiligen - ein Rundgang.

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Nicht nur der steile Aufstieg zur Basilika raubt einem den Atem – auch der Blick hinauf zu den mächtigen Zwillingstürmen. Klein und bescheiden soll der Mensch sich fühlen, angesichts der himmelwärts strebenden Ausrufezeichen. Begleitet wird der Aufstieg von den Kreuzwegstationen mit sehenswerten Darstellungen der Leidensgeschichte Jesu’.

Da das Westportal nur an wenigen Tagen im Jahr geöffnet ist, führt der Zugang ins Kircheninneren über ein Seitenportal auf der Nordseite. Der Gnadenaltar mit den Figuren der Nothelfer steht im Langschiff und bildet das Zentrum der Basilika. Die ungewöhnliche Lage erklärt sich damit, dass der Vorgänger von Balthasar Neumann die Fundamente entgegen der ursprünglichen Planung nach Osten verschoben hatte. Um den Gnadenaltar exakt auf der Stelle zu platzieren, an der der Hirte seine Erscheinungen hatte, veränderte Neumann den Grundriss so, dass sich nunmehr mehrere Ovale überlappen. Im größten Oval steht der Gnadenaltar.

Der Altar ist von einem geschwungenen Kommuniongitter umgeben. Das Unterteil besteht aus Stuckmarmor und wird überwölbt von einem Baldachin. Vom Dach grüßt das Christkind im Strahlenkranz. Zwölf der insgesamt vierzehn Nothelfer gruppieren sich rings um den Altar. Die Heiligen verteilen sich auf Brüstung und Podeste. Man erkennt sie an ihren jeweiligen Attributen. Drastisch dargestellt ist Dionysius. Er hält seinen abgehackten Kopf in den Händen. Die beiden Heiligen Barbara und Katharina wurden ausgelagert und befinden sich an den beiden seitlichen Altären.

Die Stuckaturen und Bildhauerarbeiten stammen von Franz Xaver Feuchtmayer und dessen Bruder Johann Michael Feuchtmayer d.J., sowie von Johann Georg Übelhör. Guiseppe Appiani schuf die Fresken. Das indirekte Licht, das durch die zahlreichen Fenster hereinfällt, unterstreicht die Lebendigkeit der Szenerie.

Auf der Westempore erhebt sich die wuchtige Rieger-Orgel. Bei der Renovierung in den 1960iger Jahren entfernte man den unteren Teil des Mittelbaus, um das dahinterliegende Fenster freizulegen Dadurch wirken die beiden seitlichen Pfeifenkomplexe unproportioniert.

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