Meinung 1: «Die Schweiz ist ein Steuerparadies» – Fakten statt Meinungen

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In einer Zeit, in der gefühlte Wahrheiten vorherrschen, möchte das IWP den Wert von belastbaren Zahlen und Fakten in Erinnerung rufen. In der neuen Videoreihe «Fakten statt Meinungen» räumt das IWP mit zehn geläufigen Meinungen rund um die Schweizer Wirtschaft auf, die in der Öffentlichkeit in der Regel unhinterfragt wiederholt werden. Den gefühlten Gewissheiten stellt das IWP in den kurzen Videos Tatsachen gegenüber – selbstverständlich mit Quellenangaben am Ende jedes Videos. Die zehn animierten Formate sollen vor allem Schülern ab der Sekundarstufe eine Einstiegs- und Orientierungshilfe im Dschungel der ökonomischen Zahlen und Begriffe liefern. Aber auch Lehrer dürfen sich gern angesprochen fühlen, denn die Videos eignen sich als Unterrichtsmaterial. Aufklären, zum Nachdenken anregen und Diskussionen anstossen, das ist der Zweck der 10 Videos.

Meinung 1: «Die Schweiz ist ein Steuerparadies»
Man hört es ständig: Die Schweiz sei ein Steuerparadies. Doch stimmt es auch? In diesem Video wird erklärt, wie hoch die steuerliche Belastung in der Schweiz für Individuen und Unternehmen im internationalen Vergleich tatsächlich ist. Die Antwort ist überraschend.

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Inhalt
Zuerst die Menschen. Gutverdiener zahlen durchschnittlich 32.2 Prozent Steuern, geben also rund ein Drittel ihres Einkommens an den Staat ab. Als Gutverdiener gilt übrigens, wer im Jahr etwa 190’000 Franken verdient – vor allen Abzügen und Steuern. Und dann sind da noch die Unternehmen, die auch Steuern zahlen. Unternehmen liefern in der Schweiz im Schnitt 13.8 Prozent Ihres Gewinns an den Fiskus ab. Zuerst wieder die Menschen: Gutverdiener liefern im internationalen Schnitt 37.6 Prozent ihres Einkommens an den Staat ab. In anderen entwickelten Ländern zahlen Gutverdiener also tatsächlich mehr Einkommenssteuern als in der Schweiz. Und wie stehts um die Unternehmen im internationalen Vergleich? Die Unternehmen liefern im Schnitt 26.2 % ihres Gewinns an den Staat, also ebenfalls mehr als in der Schweiz. Der Grund: in der Schweiz kennen wir obligatorische Abgaben wie jene an die berufliche Vorsorge oder die Krankenversicherung, die nicht zu den Steuern gezählt werden. Anders im Ausland. Da werden diese Leistungen teils über Steuern finanziert. Wie sieht also das Bild aus, wenn wir alle obligatorischen Abgaben berücksichtigen? In der Schweiz kommen wir auf eine sauber berechnete, erweiterte Steuerquote von 42 Prozent des BIP – das heisst: 42 Prozent des Verdienten und Erwirtschafteten werden abgegeben. Im OECD-Durchschnitt beträgt die Steuerquote hingegen 34 Prozent, also 8 Prozentpunkte weniger. Zwar gibt es in der OECD auch andere Länder, die unberücksichtigte Abgaben haben, doch in der Schweiz machen sie einen bedeutenden Teil der Gesamtbelastung aus.

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