Bandscheibenvorfall in 3 Minuten erklärt

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Was genau ist die Bandscheibe eigentlich, wie kommt es zu einem Bandscheibenvorfall und wie kann man vorbeugen? Das erklären wir in diesem 3-minütigen handmade Erklärfilm.

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Volkskrankheit Nummer eins: Rückenschmerzen – und dahinter kann ein Bandscheibenvorfall stecken. Aber das betrifft ohnehin nur alte, unsportliche Menschen und Handwerker? Nun, so manche vermeintlichen Fakten sollten wir überprüfen.

Wussten Sie, dass „Vorfall“ wörtlich zu nehmen ist? Der Begriff meint nämlich nicht, dass ein Ereignis passiert, sondern, dass Teile der Bandscheibe „vor fallen“.
Eigentlich sind die Bandscheiben sehr elastisch und federn Stöße in der Wirbelsäule ab, doch im Laufe der Zeit verliert der gallertartige Kern Flüssigkeit und büßt Elastizität ein. Und weil die Bandscheibe eine Schwachstelle nahe dem Wirbelkanal hat, kann es zum Vorfall kommen: Der gelartige Inhalt verschiebt sich in Richtung Rückenmarkskanal und die Bandscheibe wölbt sich vor. Drückt diese Vorwölbung auf Nerven, kann es zu Schmerzen, Taubheitsgefühlen und Lähmungserscheinungen kommen. Bandscheibenvorfälle im Bereich der Brustwirbelsäule sind oft symptomlos, sodass man selbst nichts davon mitbekommt.

Sie glauben, vor allem körperlich anstrengende Berufe würden einen Bandscheibenvorfall fördern?
Falsch gedacht. Einer der rückenfeindlichsten Arbeitsplätze ist das Büro: Sitzen beansprucht die Wirbelsäule und die Rückenmuskulatur viel stärker als Gehen oder Stehen. Deswegen öfter mal einen Spaziergang oder gezielte Übungen machen.

Wer Sport macht, bekommt keinen Bandscheibenvorfall?
Fast richtig. Ein normales Gewicht und eine starke Muskulatur wirken einem Bandscheibenvorfall entgegen.
Aber in erster Linie entscheiden tatsächlich die Gene darüber, wie anfällig man für einen Bandscheibenvorfall ist. Und der kommt dann in den meisten Fällen zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr.

Und wenn es passiert ist, hilft nur eine Operation?
Das muss nicht zwangsläufig so sein. Mindestens 40 Prozent aller Eingriffe an der Wirbelsäule gelten Experten zufolge als überflüssig. Den meisten Patienten kann mit Medikamenten und Physiotherapie geholfen werden, bis der Vorfall von selbst zurückfällt. Es sei denn, es handelt sich um einen Notfall, also, wenn Lähmungserscheinungen oder Darm- und Blasenstörungen auftreten.

Sie sehen: Jeder kann betroffen sein. Also bewegen Sie sich, vermeiden Sie Fehlbelastungen und gehen Sie sofort zum Arzt, wenn Sie einen Verdacht haben. Dann fällt ihnen der Vorfall nicht in den Rücken.

Quellen:

https://pflegewelt.axa.de/Krankheitsb...

http://www.stern.de/gesundheit/ruecke...

http://www.schoen-kliniken.de/ptp/med...

http://www.fr-online.de/sport/volkskr...

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