Welche Rolle spielt die NATO im Ukraine-Krieg? | Markus Lanz vom 19. Mai 2022

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Sahra Wagenknecht (Linke) kann Butscha als Grund für den Abbruch der Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine nicht nachvollziehen. Damit sorgt sie für Empörung.
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Den gesamten Talk findet ihr hier: https://kurz.zdf.de/Tqe/
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‟Butscha ist kein Grund, Verhandlungen abzubrechen, sondern ein Grund mehr, alles dafür zu tun, dass dieser Krieg schnell endet, dass es einen Waffenstillstand gibt und dass man dann versucht, die strittigen Fragen zu lösen.“ Sie verwies damit auf die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine, die Ende März in Istanbul stattgefunden hatten. Deren Ergebnisse seien ‟erstaunlich weit“ und gar ‟kurz vor einem Waffenstillstand“ gewesen, wie Sahra Wagenknecht betonte.

Daraufhin habe man Butscha jedoch ‟als Grund genommen, die Verhandlungen abzubrechen“, was Wagenknecht für ‟ehrlich gesagt nicht nachvollziehbar“ halte. Nachdem die russischen Truppen aus dem Kiewer Vorort abgezogen waren, hatte man dort nach ukrainischen Angaben etwa 400 Leichen entdeckt. Massengräber, erschossene Zivilisten und Folterspuren schockierten die Weltöffentlichkeit. Indes leugnet die russische Armee ihre mutmaßlichen Taten.

Mit Blick auf das Massaker wandte sich Kriegsreporter Paul Ronzheimer direkt an Sahra Wagenknecht: ‟Sie tun das so ab, als wäre das normal (…). Das stimmt eben nicht, dass solche Dinge wie in Butscha in jedem Krieg passieren.“ Zwar räumte Wagenknecht ein, dass Butscha ein Ausweis dafür sei, ‟wie furchtbar dieser Krieg ist und wie die Zivilbevölkerung leidet“. Dennoch sei belegbar, dass auch in Afghanistan und im Irak – unter Federführung der USA – Kriegsverbrechen begangen worden seien.

Die Nato sei ‟ein Hebel und ein Instrument amerikanischer Interessen geworden“. Wagenknechts These: ‟Es geht um einen geopolitischen Konflikt, der [in der Ukraine] ausgefochten wird (…), im Grunde zwischen Russland und den USA.“

Weitere Gäste in der Sendung:

Johannes Vogel, Politiker
Der FDP-Vize nimmt Stellung zum Entlastungspaket 2022 und zur Regierungsarbeit der Liberalen im Bund.

Daniela Schwarzer, Politologin
Die Direktorin für Europa und Eurasien der „Open Society Foundations“ äußert sich zur aktuellen Entwicklung in der Ukraine und zum geplanten NATO-Beitritt Schwedens und Finnlands.

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#Ukraine #Wagenknecht #Ronzheimer

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