Das Orgelportrait: Katholische Kirche St. Martin und Thekla in Schleidweiler

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Das Orgelportrait
Katholische Kirche St Martin und Thekla
in Schleidweiler

Hugo Hartmann (1862 - 1907)

Ausgewählte Stücke aus
"Orgelklänge"

Ralf Hansjosten musiziert an der Franzen-Orgel von 1907

Informationen zu Kirche und Orgel:
Die Pfarrkirche von Schleidweiler prägt noch heute das Ortsbild von Schleidweiler. Es handelt sich um einen barocken Saalbau, wobei der älteste noch erhaltene Teil der Kirche ein romanischer Chorflankenturm aus dem 12. Jahrhundert ist. Der romanische Turm wurde 1751 in die errichtete Kirche mit einbezogen. Nach einer Instandsetzung 1908 erfolgte 1921/1922 eine zweigeschossige Erweiterung des heutigen Emporenteils. 1980 erhielt die Pfarrkirche einen neuen Zelebrationsaltar.
Die Orgel wurde 1907 durch Nikolaus Franzen aus Trier erbaut. Neben der von Klais wegen des Todes von Nikolaus Franzen vollendeten Orgel in Üxheim ist diese Orgel vermutlich das einzige vollständig erhaltene Werk der Trierer Orgelbaufirma.
Die Prospektfront entstand im 18. Jahrhundert, laut Bösken/Fischer/Thömmes stammt sie aus einer Aachener Kirche. „Die Brüstung ist mit Engelsfiguren, die langen Rechteckfelder sind mit Frucht- und Stoffgehängen verziert.“

Die Orgel steht ganz hinten an der Kirchenrückwand. Auf der recht tiefen Empore wird die Klangausbreitung ins Schiff durch den Emporenbogen etwas eingeschränkt. Die Orgel befindet sich noch im Zustand von 1944 (Orgelmeldebogen als Quelle bei Bösken/Fischer/Thömmes zitiert).

Der heutige Zustand muss als eher schlecht bezeichnet werden, es gibt einzelne Tonaussetzer und eine starke Verzögerung der Spieltraktur, obwohl Spieltisch unmittelbar vor der Orgel steht. Die Intonation ist eher grob und unausgewogen.
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 11
Manuale: C-f3
Pedal: C-d1
Spielhilfen, Koppeln: Pedalcoppel II, Pedalcoppel I, Octavcoppel im Pedal (koppelt von C bis H die Superoktave, ab c0 die Suboktave), Manualcoppel, Supercoppel I, Supercoppel II z. I; eine freie und vier feste Kombinationen (Tutti, Forte, Mezzoforte, Piano), Auslöser
Vier funktionslose Registerschalter als Wippen- und Kombinationsschalter vorhanden: Mel.-Coppel, Mel. Harm.flöte 8‘, Mel. Viola 8‘, Mel. Principal 8‘

Disposition:

I. Manual:
Bourdon 16' [1]
Principal 8'
Flöte 8'
Gamba 8'
Octav 4'

II. Manual:
Gedackt 8'
Salicional 8'
Aeoline 8'
Flauto dolce 4'

Pedal:
Subbass 16'
Violonbass 8'

Anmerkung:
(1) ab c0

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