Die Hartkaiserbahn Ellmau (10-MGD - Doppelmayr) am 11.12.2018

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Schon zu Beginn der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts entstand im Ellmau unweit des Wilden Kaisers ein kleines Skigebiet, welches den regionalen Aufschwung nach dem zweiten Weltkrieg fördern sollte. Dieses befand sich auf der Postbauernleitenwiese, auf der 1951 die erste Skilifte von Ellmau errichtet wurden. Hauptanlage war eine 1er Sesselbahn mit einer Streckenlänge von etwa 350 Metern. Erst zu Beginn der 70er Jahre begann die schrittweise Errichtung eines Naherholungs- und Wintersportgebietes rund um den Hartkaiser.

1970 begann der Bau einer Standseilbahn von Ellmau zum Hartkaiser, welche 1972 ihren Betrieb aufnahm. Hersteller war die Firma Vöest-Alpine, welche sich seit Ende der 60er Jahre im Bau von Standseilbahnen versuchte und in Ellmau nach der Standseilbahn Rosshütte in Seefeld (Baujahr 1969) und der Arlberg-Kandahar-Bahn (1972-2000) als dritte derartige Anlage errichtet. Mit einer Gesamtstreckenlänge von 2317 Metern war sie zum Zeitpunkt ihrer Eröffnung nach der Standseilbahn Rosshütte die zweitlängste Standseilbahn Österreichs mit nur einer Sektion. Ihre Trassenführung verlief von einem großen Parkplatz am Ortsrand auf 822 Metern Höhe zunächst geradeaus, bevor die Anlage in einer Linkskurve zur nur im Sommer bedienten Mittelstation Rübezahlalm geführt wurde. Etwas oberhalb davon befand sich eine Ausweichstelle, in der die beiden Fahrzeuge kreuzen konnten. Nach einer weiteren, diesmal nach rechts verlaufenden Kurve wurde die Bergstation auf 1528 Metern erreicht, welche sich etwas oberhalb des heutigen Speicherteiches befand.

Im Laufe der Zeit wurde die Bahn einigen Umbauten unterzogen, um ihre stündliche Förderleistung erhöhen zu können. So wurde 1984 die Fahrgeschwindigkeit auf 12 m/s erhöht, 1988 erhielt die Bahn statt der von Swoboda gebauten Waggons zwei neue Fahrzeuge, die von der schweizer Firma Gangloff stammten. Diese konnten nun bis zu 161 Fahrgäste befördern. Trotz dieser Verbesserungen blieben die Wartezeiten an den Stationen lang, gestiegene Fahrgastzahlen seit den späten 90er Jahren, die auch dem Ausbau des oben liegenden Skigebietes geschuldet waren, taten ein weiteres. Besonders problematisch war die Tatsache, dass die Mittelstation im Winter nicht betrieben werden konnte und Skifahrer daher keine Möglichkeit einer Teilstreckenfahrt hatten. Aus diesen Gründen entschloss man sich letzten Endes, die Standseilbahn durch eine neue Anlage zu ersetzen.

Im Sommer 2015 erfolgte der Abbau der Standseilbahn sowie der Ersatz durch eine herkömmliche Einseilumlaufbahn mit 10er Kabinen und insgesamt 13 Stützen, die nun auf direkter Trassenführung von der Firma Doppelmayr gebaut wurde. Die Talstation wurde als großer Gebäudekomplex an alter Stelle neu errichtet, während die neue Bergstation direkt neben dem Bergrestaurant „Bergkaiser“ auf 1523 Metern Höhe entstand. Durch die direkte Trassenführung ohne Kurve verkürzte sich die Gesamtstreckenlänge auf 2269 Meter, auf der insgesamt 703 Höhenmeter zurückgelegt werden. Etwa auf halber Strecke gibt es eine bergseitige Mittelstation, die von Wintersportlern gerne bei Wiederholungsfahrten genutzt wird. Die geräumigen, schwarzen Gondeln vom Typ CWA Omega IV-10 SI erhielten bequeme Sitzbänke mit Kunstlederbezug und wurden mit dem Klemmensystem A108 ausgestattet. Antrieb und Abspannung erfolgen in der Talstation.

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