Jakobsweg Köln-Trier | Sehenswürdigkeiten | Rhein-Eifel.TV

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Der Jakobsweg von Köln nach Trier. Wer den Jakobsweg von Köln über Trier nach Schengen wählt, hat eine landschaftlich schöne und abwechslungsreiche Strecke vor sich mit vielen Sehenswürdigkeiten, die wir in diesem Video vorstellen.
Gestartet wird am Kölner Dom, dessen beindruckende gotische Architektur einzigartig ist. Im Innenraum sind der goldene Dreikönigenschrein, das moderne Richter-Fenster und der Dreikönigsaltar von Stephan Lochner die Highlights. Mit Groß St. Martin und St. Pantaleon führt der Pilgerweg auf den ersten Kilometern vorbei an zwei der schönsten Kölner romanischen Kirchen. Stadtauswärts geht es vorbei an Resten der römischen Eifelwasserleitung, einer Gefälleleitung, die frisches Wasser aus der Eifel nach Köln brachte. Am Etappenziel in Brühl warten neben der Kirche St. Margareta das Max-Ernst-Museum, das barocke Schloss Augustusburg und die Schlosskirche des ehemaligen Franziskanerklosters auf die Pilgerer.
Die zweite Etappe führt nach zuerst nach Walberberg. Das ehemalige Dominikanerkloster, die Kirche mit dem Pilgerstab der heiligen Walburga und der nebenstehende Bergfried der alten Burg, heute Hexenturm genannt, sind dort sehenswert. Nach einer langen Waldpassage öffnet sich beim Swister Türmchen (ein alter Kirchturm mit Jakobsmuscheln-Schmuck) der Blick auf das breite Erfttal und den Ort Weilerswist mit der Kirche St. Mauritius. Entlang der Erft geht über Groß Vernich weiter bis Euskirchen mit seinem alten Marktplatz und Resten der mittelalterlichen Stadtbefestigung. In der alten Pfarrkirche St. Martin ist ein Antwerpener Hochaltar von 1520 zu bewundern.
Die 17 km lange dritte Etappe nach Bad Münstereifel hat in Stotzheim die Hardtburg aus dem 12. Jahrhundert zu bieten. Am Eingang der Kapelle St. Hubert in Arloff zeugen die über die Jahrhunderte von den Fingern der Pilger eingeschabten Rillen von der langen Pilgertradition auf dieser Strecke. Das Etappenziel Bad Münstereifel bietet neben der gut erhaltenen Stadtbefestigung mit vier Stadttoren eine romanische Stiftskirche, eine Jesuitenkirche St. Donatus und für Schnäppchenjäger ein City-Outlet-Center.
Die 20 km des vierten Streckenabschnitts führen vorbei an den Kirchen in Roderath und Frohngau, den Grundmauern eines römischen Gutshofes und der einsam gelegenen Ahekapelle, eine Wallfahrtskapelle aus dem 12. Jahrhundert, die seit einigen Jahren renoviert ist. Über eine lange schnurgerade alte Römerstraße geht es weiter in das Fachwerkstädtchen Blankenheim mit der Burg, heute eine Jugendherberge. Ein Besuch der Kirche Mariä Himmelfahrt mit den gotischen Schnitzaltären beendet die Etappe.
Die Kapellen St. Brigida in Nonnenbach und St. Dionysius in Waldorf stehen am Anfang der 22 km langen fünften Etappe nach Kronenburg. Der auf einem Bergvorsprung 660 Meter über der Kyll liegende Ort Kronenburg gehört mit zu den schönsten Burgstädtchen in der Region. Unterhalb der Burgruine sind die seit Jahrhunderten unveränderten Häuser in den engen Gassen zu bewundern. In die Wehrmauer integriert ist die sehenswerte Einstützenkirche St. Johann Baptist.
Vorbei an der kleinen Brigida-Kapelle in Kronenburgerhütte führt der Jakobsweg mit Blick auf den See hinauf auf die sogenannte Schneifel, einem 15 km lang gezogenen Bergrücken von Ormont bis Bleialf mit ausgedehnten Fichtenwäldern. Die kaum besiedelte Landschaft war im Zweiten Weltkrieg mit 170 Bunkerlanlagen bestückt. Ein Westwallweg führt vorbei an den mittlerweile überwucherten Ruinen bis zum Blockhaus „Zum Schwarzen Mann“, einer Gaststätte. Das Stadtzentrum von Prüm wird von der sehenswerten Basilika und den ehemaligen barocken Klostergebäuden dominiert.
Die nächsten beiden Etappen führen nach Schönecken und Neuerburg mit den gleichnamigen Burgen. Weiter führt der Jakobsweg über das wie eine natürliche Trutzburg wirkende Ferchweiler Plateau, eine Sandsteinformation, die bereits vor viertausend Jahren besiedelt war. Das Fraubillenkreuz ist einer der wenigen in der Region existierenden Menhire, ein keltischer Stein aus dem 2. Jahrtausend v. Chr. Der 3,5 Meter hohe Stein wurde wahrscheinlich später von Christen zu einem Kreuz umgestaltet. Ein Abstecher in die älteste Stadt Luxemburgs steht am Ende der 9. Etappe. Echternach ist die jährliche Springprozession bekannt und hat einen schönen Marktplatz mit einigen sehenswerten Gebäuden.
Über Welschbillig führt die 11. Etappe zur ältesten Stadt Deutschlands: Trier. Die frühe Gründung Triers vor 2000 Jahren spiegelt sich in einer Vielzahl an historischen Bauten, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Das bekannteste Baudenkmal ist die Porta Nigra, eins von vier Stadttoren aus römischer Zeit. Amphitheater, Barbarathermen, Kaiserthermen, Konstantinbasilika und Römerbrücke sind weitere römische Kulturdenkmäler, die mit dem Trierer Dom und der Liebfrauenkirche in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen wurden. In Trier kann man also durchaus einen Besichtigungstag einplanen.

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