Wenig Hoffnung auf Frieden in der Ukraine - Professor Wolfgang Eichwede

Gut neun Monate nach dem Beginn von Putins Krieg gegen die Ukraine haben wir wieder mit dem Historiker Professor Wolfgang Eichwede über den Kriegsverlauf, über innenpolitische Spannungen in Russland sowie Perspektiven für einen Frieden gesprochen. „Die Veränderungen von Grenzen mit Gewalt durch eine europäische Großmacht sind eine absolute Katastrophe“, sagt der frühere Gründer der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen in dem 30-minütigen Gespräch mit Christoph Sodemann. Putins autoritäres System sei brutaler und undurchdringlicher als der Machapparat zu Sowjetzeiten. Insofern gebe es nur wenig gesicherte Erkenntnisse über möglichen Verwerfungen in der heutigen russischen Führung.
Foto: Ingo Charton