Warum Sprache *nicht* verfallen kann (Prof. Dr. Nils Langer)

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Ist die deutsche Sprache am Ende? – "Das macht keinen Sinn." vs. "Das ergibt keinen Sinn." - Über Migrantendeutsch, Kietzdeutsch und die angebliche Verdenglischung des Deutschen. Darüber, dass Kinder und Jugendliche (mit und ohne Migrationshintergrund) sehr wohl zwischen informeller und formeller Sprache wechseln können. Darüber, wie die Schriftsprache und der Duden suggerieren, dass es keinen Sprachwandel gibt – dieser aber permanent stattfindet und keine Bedrohung darstellt.

Über diese und viele weitere Themen unterhalten sich Prof. Dr. Nils Langer, Sprachwissenschaftler und Experte für Minderheitensprachen und Nordfriesisch, und Kathrin Fischer, Pressesprecherin der Europa-Universität Flensburg. Dabei geht Prof. Langer auch hart mit Kollegen wie Uwe Hinrichs ("Multikultideutsch") und Bastian Sick ("Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod.") ins Gericht.

Erfahren Sie, was Sprachpurismus mit nicht gemochten Nationen zu tun hat. Dass die Furcht vor dem Zerfall der eigenen Sprache mit der Angst vor der Globalisierung zusammenhängt – und wie wir Richtig und Falsch daran messen, was in unserer Jugend "normal" war.

Neunte Folge der Reihe "Gespräche über den Zustand der Welt" https://euf.li/lf63n
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Gespräch als Podcast: https://anchor.fm/euf oder auf deiner Plattform

Im Gespräch:
Prof. Dr. Nils Langer, Professor für Minderheitenforschung und Nordfriesisch und
Kathrin Fischer, Pressesprecherin der EUF

Website der Europa-Universität Flensburg (EUF): https://www.uni-flensburg.de
Die Uni auf Facebook:   / europauniflensburg  
Gedreht im Offenen Kanal Flensburg (OK): http://www.okflensburg.de

Inhalt:
0:00:00 Begrüßung
0:00:42 Verfällt die deutsche Sprache?
0:03:21 Sprache als Trennungs-Mittel (Rotweintrinker und Olivenesser)
0:07:47 Sprache als Transportmittel von Informationen („Ich Bahnhof“)
0:09:44 Sprache verändert sich immer
0:11:52 "Böse Wörter"
0:13:32 Korrekte Sprache ist die der eigenen Jugend
0:17:52 Integration fremder Wörter ("Das ist ja ein nicer Tisch.")
0:21:22 Wer entscheidet, was richtig und was falsch ist?
0:22:05 Rechtschreibung ist ein "künstliches Produkt"
0:26:39 Sind Regeln nicht nötig für eine Verständigung?
0:29:20 Das Internet macht die vielen Sprach-Varietäten sichtbar
0:31:11 Migrantendeutsch und Kietzdeutsch
0:33:05 Kein Schaden für die Grammatik durch neue Worte
0:35:50 Regional/gesellschaftlich unterschiedliche Aussprache / "Accommodation Theorie"
0:38:35 Sprache als Mittel der Ab-/Ausgrenzung
0:41:22 Standardisierung der deutschen Aussprache im Theater des 19. Jahrhunderts
0:43:45 Mit Sprache diskriminieren / Bastian Sicks Irrtum
0:48:00 Schule muss "Varietäten-Kompetenz" vermitteln
0:52:01 Friesisch in der Schule / Minderheitensprachen / Dialekte
0:54:57 Sprache Zuhause und in der Schule
0:56:32 Sprachpolitik in Katalonien und Nordfriesland
1:02:15 Nationalismus und Sprachpurismus
1:07:07 Starker Wandel des Englischen
1:08:11 Sprache tariert sich aus / Es gibt keine Anarchie
1:12:16 Der Wert des Germanistik-Studiums

Kamera: René Finsterbusch, Offener Kanal und Christian Berger, EUF
Ton, Bildregie und Aufnahmeleitung: Volker Moschkau, Offener Kanal

Grafik und Postproduktion: Christian Berger, EUF

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