🎄 [4. Advent Special] Über 900 Einsatzkräfte Katastrophenschutzübung "Poseidon" Landkreis Bamberg

Описание к видео 🎄 [4. Advent Special] Über 900 Einsatzkräfte Katastrophenschutzübung "Poseidon" Landkreis Bamberg

► Instagram:   / rescueman_112  
► Facebook:   / 169198463108592  
► YouTube:    / rescueman112  

Bei einer Großübung rund um Hirschaid und Altendorf zeigten die Einsatzkräfte ihr Können.

Schiffskollision auf dem Main-Donau-Kanal, Personenschäden, auslaufende Betriebsstoffe, ein möglicher Brand von 500 Tonnen Düngemitteln im Laderaum eines Schiffes, Entwicklung von nekrotischen Gasen, die ein Hirschaider Wohngebiet bedrohen - dies allein sind schon genug Horrormeldungen für die zuständigen Rettungskräfte. Wenn dazu noch ein schweres Busunglück mit vielen eingeklemmten und verletzten Personen vor der Regnitz-Arena dazukommt, müssen die Voraussetzungen für den Katastrophenalarm geprüft und gegebenenfalls dieser vom Landrat ausgelöst werden. Dann tritt im Landratsamt die Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) zusammen und übernimmt die überörtliche Koordination des Großschadensereignisses. Darüber hinaus wird eine örtliche Einsatzleitung (ÖEL) eingerichtet.

Das alles traf am Wochenende zu, Gott sei Dank aber nur im Rahmen der Katastrophenschutzübung "Poseidon" im südlichen Landkreis, entlang des Main-Donau-Kanals in den Gemeinden Strullendorf, Hirschaid und Altendorf.

Ein dreiviertel Jahr Vorlaufzeit war nötig gewesen, um dieses Ereignis vorzubereiten und zu koordinieren. Zahlreiche Abstimmungsgespräche und Absprachen waren durchzuführen, detaillierte Pläne wurden aufgestellt und auf ihre Durchführung überprüft, um so ein realistisches "Katastrophen-Szenario" zu entwickeln. Aufstellungsräume für die alarmierten Rettungsfahrzeuge mussten ausgewählt und Maßnahmen für die Versorgung der Übungsteilnehmer getroffen werden. Für die im Übungseinsatz befindlichen Feuerwehren wurden Kräfte von anderen Feuerwehren bereitgestellt, um dort die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.
Auch Klinikum beteiligt

Ziel einer solchen Übung ist es, die Zusammenarbeit der verschiedenen Hilfsorganisationen bei einem außergewöhnlich großen Schadensereignis unter der Leitung des Landratsamtes Bamberg als Katastrophenschutzbehörde zu proben, um im Ernstfall schnellstmöglich umfassende Hilfe leisten zu können. Die letzte Übung dieser Art war vor 18 Jahren in Scheßlitz abgehalten worden.

Neben der Polizei und der Integrierten Leitstelle Bamberg-Forchheim (ILS) hatte sich auch das Klinikum Bamberg an dem Geschehen beteiligt und seine eigenen Notfallpläne hochgefahren. Kreisbrandrat Bernhard Ziegmann fungierte bei der Übung als örtlicher Einsatzleiter und die Führungsgruppe Katastrophenschutz im Landratsamt, stand unter der Federführung des Leiters Henning Juntunen.

Ölspur aus Popcorn

Im Laufe des Vormittags wurde zusätzlich noch eine Ölspur, die mit 70 Kilogramm Popcorn inszeniert wurde, auf dem Kanal zwischen Hirschaid und Strullendorf gemeldet. Darüber hinaus drohte, aufgrund eines Stromausfalls, ein Sparbecken an der Schleuse Strullendorf überzulaufen und die angrenzende Wohnbebauung zu gefährden.

Ein weiteres Übungsszenario war bei Altendorf die Bedrohung durch einen Dammbruch am Kanal, der durch das Ausbringen von Sandsäcken verhindert werden sollte. Auch zu diesen Schadensfällen wurden die vordefinierten Rettungskräfte mit dem entsprechenden Material alarmiert.



Wie in der Realität mussten von den Kräften vor Ort "Verletzte" gerettet, beruhigt und getröstet werden, Personen, je nach der Schwere ihrer Verletzung "klassifiziert" und dem Rettungsdienst übergeben und die "Gaffer" vom Unfallgeschehen entfernt werden.

Rund 900 Personen waren im Einsatz. Nicht alles hat an diesem Tag geklappt und das ein oder andere Übungsteil musste aufgrund der realen Gegebenheiten und der fortgeschrittenen Zeit gestrichen werden. Für Rüdiger Heußinger gehört das bei einer solchen Übung dazu, denn "letztendlich gibt es für Katastrophen kein Drehbuch" und solche Großübungen sind auch für die Führungskräfte kein alltägliches Geschehen. Vielmehr sei es wichtig, dass im Ernstfall die Strukturen passen, die verschiedenen Rettungskräfte mit einander verzahnt sind und Fachbehörden und Fachstellen koordiniert werden können.

(Quelle: infranken.de)

Ort: Hirschaid 12.10.2019

Kamera: Sony FDR-AX53 & Sony FDR-AX33

© by Rescueman112

#Feuerwehr #Großübung #Rescueman112

Комментарии

Информация по комментариям в разработке