Die Bauernproteste in Belgien, insbesondere in Brüssel, sind in den letzten Jahren wiederholt aufgeflammt, getrieben von Unzufriedenheit über EU-Agrarpolitik, Freihandelsabkommen wie Mercosur, hohe Bürokratie und strenge Umweltauflagen. Im Jahr 2025 haben Landwirte, vor allem aus der Wallonie, ihre Proteste fortgesetzt, um gegen diese Herausforderungen zu demonstrieren.
Wichtige Punkte zu den Protesten in Brüssel 2025:
Anlass und Forderungen: Die Proteste richten sich gegen das geplante EU-Mercosur-Abkommen, das laut Landwirten durch Billigimporte aus Südamerika (z. B. Argentinien, Brasilien) unfairen Wettbewerb schafft, da diese Produkte nicht den strengen EU-Standards entsprechen. Weitere Kritikpunkte sind hohe Produktionskosten, sinkende Preise für Agrarprodukte, übermäßige Bürokratie und Umweltauflagen im Rahmen des Green Deals. Landwirte fordern eine Anpassung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP), ein höheres Budget und eine Verwaltungsvereinfachung.
Aktionen: Am 4. Dezember 2024 blockierten wallonische Junglandwirte die Autobahn bei Eupen in Richtung Brüssel, um gegen das Mercosur-Abkommen zu protestieren. Diese Aktion führte zu Verkehrsbehinderungen und brennendem Stroh. In Brüssel selbst wurden 2024 Proteste mit hunderten Traktoren, brennenden Heuballen und Gülle auf den Straßen gemeldet. Ähnliche Aktionen fanden auch 2025 statt, wobei Verkehrsblockaden und Demonstrationen vor EU-Gebäuden fortgesetzt wurden.
Reaktionen: Die EU-Kommission hat auf die Proteste mit Zugeständnissen reagiert, etwa durch Lockerungen bei Fruchtfolge- und Bodenschutzregeln sowie der Nutzung von Brachflächen. Belgiens Premierminister Alexander De Croo und Agrarminister David Clarinval haben Gespräche mit Landwirten geführt, betonen aber, dass Gewalt keine Lösung sei.
Gewalt und Eskalation: Einige Proteste, insbesondere im Februar 2024, eskalierten mit brennenden Reifen, Pyrotechnik und Zusammenstößen mit der Polizei, die Tränengas und Wasserwerfer einsetzte. Ein Demonstrant, der im März 2024 eine Brandbombe warf, wurde zu 18 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt.
Aktuelle Stimmung (basierend auf Posts auf X):
Posts auf X zeigen, dass die Proteste in Brüssel auch 2024 von Landwirten aus Belgien, Frankreich, Italien und Spanien unterstützt wurden. Es gibt Berichte über Konfrontationen mit der Polizei, die das Europaparlament schützte, sowie über eine starke Präsenz von Traktoren in der Stadt. Die Stimmung unter den Landwirten bleibt angespannt, mit Fokus auf Solidarität und Widerstand gegen EU-Politik.
Ausblick:
Die Proteste könnten sich 2025 weiter intensivieren, insbesondere wenn das Mercosur-Abkommen unterzeichnet wird. Landwirte fordern langfristige Reformen, wie ein Verbot von Importen mit niedrigeren Standards und eine bessere finanzielle Unterstützung. Die EU steht unter Druck, Lösungen zu finden, die sowohl die Anliegen der Landwirte als auch Umweltziele berücksichtigen.
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