Homer bleibt Grieche! Demo bei SPD-Parteitag, 26.1.2014

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Elterninitiative konfrontiert SPD-Spitze mit Entscheidung zur Schließung einer Europa-Schule in Berlin Prenzlauer Berg

Berlin, 26.1.2014 − „Man kann nicht auf großer Bühne die Bürger für Europa begeistern wollen und gleichzeitig im stillen Kämmerlein die Staatliche Europa-Schule Berlin in Prenzlauer Berg schließen." Dies macht die „Elterninitiative für den Erhalt der Homer -Grundschule als Staatliche Europa-Schule Berlin (SESB) " auch den politischen Entscheidungsträgern der SPD zum Vorwurf, die am 26.1.2014 ihren Bundesparteitag zum Auftakt des Europawahlkampfes in Berlin abgehalten haben.

Engagierte Eltern wenden sich mit ihrer Demonstration gegen die faktische Schließung des deutsch-griechischen Zweiges an der Homer-Grundschule im Berliner Bötzow-Viertel, die bislang eine Staatliche Europaschule Berlin (SESB) ist.

In griechischer Sprache soll nach dem Willen der Berliner Senatorin für Bildung, Jugend und Wissen¬schaft, Sandra Scheeres (SPD), künftig nur noch an der über 16 km entfernten Athene-Grundschule in Lichterfelde-West unterrichtet werden. Dort gibt es einen zweiten Standort einer griechisch-deutschen Europaschule. Die betroffenen Eltern im Osten Berlins sind von dieser Entscheidung völlig überrascht worden. Auch der Homer-Grundschule selbst waren die Pläne der Verwaltung im Vorfeld nicht bekannt gewesen. Die Senatsverwaltung begründet ihr Vorgehen damit, dass die für Pankow zuständige Stadträtin, Lioba Zürn-Kasztantowicz (SPD), die Plätze an der Homer-Grundschule wegen der geburtenstarker Jahrgänge in ihrem Bezirk dringend für Regelklassen benötigt.
Dieses Argument hat allerdings die Schulkonferenz der Homer-Grundschule in ihrer Stellungnahme vom 19.11.13 bereits entkräftet: Da die Griechisch-Klassen mit wesentlich kleineren Räumen auskommen als Regelklassen, werden auf absehbare Zeit keinesfalls geeignete Räume für Regelklassen frei und damit unterm Strich auch keine neuen Plätze geschaffen.

„Dass die Senatsverwaltung derart kurzsichtig handelt und den Status der Europaschule ohne jeglichen Gegen¬wert aufgibt, ist völlig unverständlich,″ erklärt Maria Wengert-Chalkiadaki, Sprecherin der Elterninitiative mit dem Untertitel „Homer bleibt Grieche!″. Sie weist auch darauf hin, dass Berlin in jüngster Zeit − nicht zuletzt aus europapolitischen Gründen − einen deutlichen Anstieg der Zuwanderung von jungen Familien aus Griechenland verzeichnet. Das bedeutet, dass die Verwaltung von Zahlen für die Griechisch-Klassen ausgeht, die nicht mehr stimmen und sich dennoch beharrlich weigert, diesen Fehler zu korrigieren. Den Familien, die bereits ein älteres Kind an Homer-Grundschule haben, jetzt die Tür zuzuschlagen, halten die betroffenen Eltern für einen handfesten europa- und bildungspolitischen Skandal.

Hintergrund: Am 10. Dezember 2013 fand an der Homer-Grundschule die Aktion „Wir stellen uns auf den Kopf: Homer bleibt Grieche und unsere Schule Europaschule!" statt (www.homer-elterninitiative.de/index.php/presse). Die Resonanz darauf zeigt, dass die Senatsentscheidung nicht nur die direkt Betroffenen, sondern die Homer-Grundschule als Ganzes trifft.

Unterstützt wird die Elterninitiative von der Gesamtelternschaft und der Schulkonferenz der Homer-Grundschule sowie von mittlerweile über 2.500 Unterzeichnern einer entsprechenden Online-Petition bzw. von Unterschriftenlisten:
http://www.change.org/de/Petitionen/w...

Demonstration am 26. Januar 2014, 13 bis 14.30 Uhr, Arena Berlin, Eichenstr. 4, 12435 Berlin

Weiter: www.homer-elterninitiative.de

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