02826 Görlitz Hotel Vier Jahreszeiten Berliner Strasse 35 Pfingsten 2015

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Hotel Vier Jahreszeiten


Direkt am südlichen Eingang der Berliner Straße gelegen, die sich hier platzartig erweitert, wurde das Hotel in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts als Herberge für ein gehobenes Publikum erbaut.

Wie auch bei anderen damals errichteten Hotels legte man auf die Nähe zum Bahnhof großen Wert, kamen hier doch die meisten Besucher der Stadt an.
Wesentliche Elemente der historistischen Fassadengestaltung, wie die Lisenengliederung, Putzgesimse, Fensterbekrönungen und die von Konsolen gestützte Traufe, sind bis heute erhalten.Außer die Eingangsgestalltung. An der langgestreckten Südfassade werden die drei mittleren Achsen durch Pilaster und reichen Ornamentschmuck besonders betont: Die Fensteröffnungen im gesamten Erdgeschoss weisen eine für den Stil des Art Deco typische Gestaltung auf. Sie erhielten ihre heutige Form im Jahr 1927, als das Hotel grundlegend dem damaligen Zeitgeschmack entsprechend umgestaltet wurde. Die Lobby, die man damals neu einrichtete, zeichnet sich durch eine hochwertige Keramikausstattung in Gelb und Violett aus, für welche die Karlsruher Majolikafabrik verantwortlich zeichnet, aber oft dem Görlitzer Keramiker Walter Rhaue zugeschrieben wird.Sie stellt eine besondere Kostbarkeit dar. Allegorische Frauenreliefs – ebenfalls aus Keramik – zeigen hier in leicht frivoler Pose die vier Jahreszeiten. Auch in weiteren Räumen haben sich Teile der Ausstattung der 1920er Jahre oder früherer Jahrzehnte in eindrucksvoller Qualität erhalten.
Über die Wiedervereinigung wirtschaftlich einigermassen gerettet, steht das Hotel seit vielen Jahren leer. Der Putz und die Beschaulichkeit vergangener Zeiten bröckeln. Bemühungen diverser Eigentümers zum Betrieb des Hauses sind gescheitert, Nutzung und Zukunft derzeit ungewiss.

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