Drei Kirchen und ein Schloss

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[2024-08-23] Neukirchen am Ostrong, St. Anna im Felde, Pöggstall und St. Anna und Schloss.
Fahrt hinunter nach Laimbach und südwestlich von Pöggstall, hinauf auf die Anhöhe, nach Neukirchen am Ostrong, dem ältesten Marienwallfahrtsort des Waldviertels. Die zu Ehren "Maria Himmelfahrt" 1117 geweihte gotische Kirche mit romanischen Kern ist mit vielen Wandmalereien geschmückt und hat einen bemerkwenswerten spätgotischen Altarschrein, Gewölberippen aus gebranntem Ton und die gotische Gnadenstatue der Gottesmutter mit dem Jesuskind (um 1370) auf dem barocken Hochaltar. Erst im 17. Jahrhundert verlor die Wallfahrtskirche an Bedeutung durch das Aufblühen von Maria Taferl. Der schöne und gepflegte Ort ist von Wiesen, Feldern und Wäldern umgeben bietet auf der Anhöhe mit einer Seehöhe von 738m einen weiten Ausblick auf die Voralpen.
Weiterfahrt nach Pöggstall mit dem Blick ins Weitenbachtal und zur 1135 erbauten, ehemaligen Pfarrkirche des Ortes, St. Anna im Felde. 1810 bereits dem Verfall preisgegeben, gelang erst 1953 durch Regierung und Spenden, die Wiederherstellung zu einem würdigen Gotteshaus. Im Inneren eine riesige Hallenkirche mit flacher Holzdecke. An der Nordwand sind Freskenreste aus dem 14. Jahrhundert zu sehen. Ein Ölbild aus der Mitte des 17. Jahrhunderts zeigt die Enthauptung der Heiligen Barbara durch ihren Vater. Eine Frühbarocke Statue zeigt die Kirchenpatronin, die heilige Mutter Anna mit der kleinen Maria. Eine weiter Statuengruppe zeigt Joachim und Anna mit deren Tochter und Gottesmutter Maria. Im großen Langsaal steht das imposante Renaissance Grabdenkmal (1590) von Georg Ehrenreich von Rogendorf, welches aus der Pfarrkirche übertragen wurde. Rückfahrt nach Pöggstall, um die ehemalige Sankt-Gilgen-Kirche, die als Schloss- und Begräbniskirche, um 1480 von Caspar von Rogendorf (u.A. auch Besitzer der Rosenburg) errichtet wurde, zu besichtigen. Zwischenzeitlich als protestantisches Bethaus genutzt, wurde die Schlosskirche 1810 (nach Auflassung der Pfarrkirche St. Anna im Felde) zur Pfarrkirche erhoben und der hl. Anna geweiht, sowie mit einem neugotischen Turm versehen. Der Hochaltar als Flügelaltar zeigt die Passion Christi. Die Seitenaltäre zeigen die Enthauptung der hl. Barbara und die Krönung Marias. Am Kreuz aus dem 18. Jahrhundert hat der Gekruzigte am linken Fuß 6 Zehen. Das erinnert an die sechs Finger der Mutter Gottes in der Kirche von Maria Laach (als Sinnbild für die Gnadenfülle und die fürsprechende Macht Mariens). Gleich neben der Kirche befindet sich, über einen kleinen Schlossgraben erreichbar, das Schloss Rogendorf mit dem Rondell (Durchmesser 50 Meter) als Wehrturm. Vom Teich aus genieße ich den schönen Blick auf das Schloss Rogendorf. Auf der Rückfahrt, auf der Hochfläche, gibt es noch einen schönen Ausblick auf den Ostrong.

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