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Wie es langfristig mit deiner Selbstständigkeit klappen kann, erfährst du in diesem Beitrag. Dabei ist es egal, ob du nebenher oder hauptberuflich selbstständig bist.
Die schlechte Nachricht direkt zu Beginn: Die Statistik spricht gegen dich. Die Mehrheit aller Fotograf:innen, die sich selbstständig machen, schaffen es nicht langfristig von der Fotografie zu leben. Wenn es dir aber gelingt, folgende 5 Punkte umzusetzen, erhöhst du deine Chancen.
Erfolg definieren 👨👨👧
Was bedeutet Erfolg für dich? Das solltest du mindestens einmal pro Jahr mittel- und langfristig definieren. Wo möchtest du leben? Wie möchtest du leben? Bedeutet Erfolg für dich, Hochzeiten im Ausland zu fotografieren oder viel Zeit mit der eigenen Familie zu verbringen? Bedeutet Erfolg viel zu reisen oder zu Hause sein zu können?
Erfolg ist sehr individuell. Es geht nicht darum, den Lebensstil oder die Erfolge anderer zu kopieren. Vielmehr solltest du dir über deine eigenen Werte und Ziele im Klaren sein. Erfolg kann sowohl in kreativer Anerkennung als auch in finanzieller Sicherheit liegen. Finde heraus, was dich wirklich erfüllt, und richte deine Geschäftsstrategien darauf aus.
Nur so macht es Sinn. Sonst findest du dich irgendwann in einer Situation wieder, in der du eigentlich glücklich sein müsstest, es aber nicht bist.
Du möchtest deine Selbstständigkeit um deine Definition von Erfolg herum aufbauen. Nicht andersherum.
Ziele festlegen 🎯
Sobald du definiert hast, was Erfolg für dich bedeutet, kannst du anfangen, deine Ziele klar zu formulieren.
Setze dir Ziele die spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden sind. Das wird dir helfen, fokussiert zu bleiben und deine Fortschritte zu überwachen.
Definiere drei Ziele für das aktuelle Jahr und brich sie dann runter in Teilziele.
Ein Beispiel: Ein Jahresumsatz von 60.000€, bedeutet einen monatlichen Umsatz von 5.000€.
Du legst dann 3 Maßnahmen fest, mit deren Hilfe du dieses Teilziel erreichst:
Alben verkaufen (Weiterbildung in dem Bereich, Verkaufsseite erstellen, ehemalige Kund:innen kontaktieren…)
Video zusätzlich anbieten
Werbeanzeigen aufsetzen
Prioritäten setzen ☑️
Fleiß ist überbewertet. Wenn du an den falschen Aufgaben arbeitest, hilft es auch nicht, wenn du besonders viel Zeit damit verbringst. Zeitmanagement bedeutet nichts anderes, als Prioritäten zu setzen. Denn nicht alle Aufgaben sind gleich wichtig.
Es ist auch wichtig ‘Nein’ zu sagen, um dich nicht zu übernehmen und die Qualität deiner Arbeit zu bewahren.
Die meiste Zeit in deinem Kalender sollte geblockt sein für die Fotografie (Planung, Umsetzung und Nachbearbeitung) und dein Marketing (Beiträge erstellen, veröffentlichen). Alles andere ist nachrangig und sollte so behandelt werden.
Disziplin 🏋🏻
Nachdem du Erfolg für dich definiert hast, du deine Ziele festgelegt und priorisiert hast, kommt die Disziplin ins Spiel.
Motivation bedeutet nichts, Disziplin ist alles. Jeder Idiot kann sich selbst durch irgendein Video auf YouTube motivieren. Neue Projekte anfangen ist kinderleicht, sie langfristig durchziehen ist die Herausforderung.
Disziplin bedeutet, auch an schwierigen Tagen am Ball zu bleiben. Es geht darum, Routinen und Gewohnheiten zu entwickeln, die dich unterstützen, auch wenn die Motivation nachlässt.
Weiterbildung 🎓
Damit du genug Zeit und Geld für regelmäßige Weiterbildung hast, solltest du ein separates Konto nur für Weiterbildung anlegen und Zeit dafür im Kalender blocken.
Betrachte Weiterbildung als eine Investition in deine Zukunft. Es geht nicht nur um das Erlernen neuer Techniken oder Trends in der Fotografie, sondern auch darum, inspiriert und motiviert zu bleiben. Nutze Online-Kurse, Workshops und Bücher, um dein Wissen und deine Fähigkeiten kontinuierlich zu erweitern.
Du musst immer wieder auf neue Ideen kommen und in der Lage sein, Ideen miteinander zu verknüpfen. Das gelingt dir, wenn du immer wieder Neues erfährst.
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