KlezWeCan Konzert Thomaskirche Erfurt 2023

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Konzert des Klezmerorchester Erfurt am 20.5.2023 in der Thomaskirche Erfurt.

Das Klezmerorchester Erfurt ist ein Laienensemble mit Unterstützung namhafter professioneller Klezmermusiker:innen. 2015 von Johannes Paul Gräßer (Geige) und Szilvia Csaranko (Akkordeon, Klavier) ins Leben gerufen, erarbeitet sich das Orchester jedes Jahr ein neues Programm und bringt dieses zur Aufführung. Nach mehreren Jahren mit thematisch stark fokussierten Programmen, vereint das Programm 2023 die Highlights aus der inzwischen langjährigen Orchestergeschichte.

0:00 Intro

1:13 Nakhes fun Kinder: Die bekannteste Quelle dieser Melodie ist die ca. 1912 entstandene Aufnahme von Belf’s Rumanian Orchestra unter dem Titel Nakhes fun Kinder. Varianten finden sich in mehreren ethnografischen Sammlungen und Feldaufnahmen, beispielsweise in der Kiselgof-Sammlung, die größtenteils Material aus ethnografischen Expeditionen der Jahre 1912-1914 enthält. (KMDMP, https://klezmerinstitute.org/kmdmp/).

7:16 Hora Betuta/Betuta din Yaloveny: Ein Stück aus dem Repertoire des Klarinettisten German Goldenshteyn, der ursprünglich aus dem heutigen Moldawien stammte und das Klezmerrepertoire durch eine große Anzahl von Klezmerstücken aus seiner Heimatregion bereicherte.

9:41 Rumania: Das von Alexander Olshanetsky komponierte Rumania ist das Eröffnungsstück beider Seiten der LP Tanz!, die 1955 von Dave Tarras und Sam Musiker aufgenommen wurde. Auf der Platte, auf der Sam Musiker Klezmermusik in Richtung Jazz erweitern wollte, finden sich vor allem Eigenkompositionen von Musiker und Tarras.

13:03 Mazltov (Dobranotsh) Diese Melodie stammt aus dem Makonovetsky Wedding Manuscript (Mak2-22-177), einer Sammlung von Repertoire des Klezmermusikers Avram-Yehoshua Makonovetsky, der dieses Manuskript im Jahr 1938 für den Musikethnologen Moishe Beregovski verfasste.

15:55 Der Yemenite Tanz: Eine Komposition von Sam Musiker, 1955 für das Album Tanz! Aufgenommen. Musiker kombiniert hier mittelöstliche Rhythmen im langsameren ersten Teil mit der Idee des Jazz-Solos im schnelleren zweiten Teil.

20:37 Sha! Tanz (Der shtumer tants): Ein Freylekhs, dessen Popularität an der Anzahl historischen Quellen abzulesen ist: Harry Kandel’s Orchestra: Sha! Tanz, 1921; Abe Schwartz’s Orchestra: A Yor nokh mayn Khasene, 1920; Beregovski Jewish Instrumental Folk Music #38 Nign; Kostakowsky International Hebrew Wedding Music Freylekhs #23, Kammen International Dance Folio 1 #6.

25:39 Der Heisser (Tatar Dance): Eine ursprünglich aus dem Repertoire der Krimtataren stammende Melodie, die ihren Weg ins Klezmerrepertoire gefunden hat und in verschiedenen historischen Quellen auftaucht: Naftule Brandwein: Der Heisser (Tatar Dance), 1924; Harry Kandel’s Orchestra: Di Terkishe Khasene, 1925; The Hoffman Book: Rumanian Hora #1.

29:15 Moldavian Yiddish Hora: Eine Klezmermelodie, die aus einer Sammlung moldawischer Musik bekannt ist: Hora #159 in Stoianov: 500 melodii de jocuri din Moldova.

33:14 Baym Rebn in Palestina: Eine Hora-Melodie, 1929 von der Broder Kapelle aus Philadelphia aufgenommen.

38:01 O Mortis Dieses Stück stammt ursprünglich aus der griechischen Operette Arlekin, der Klezmerklarinettist Dave Tarras nahm es 1933 unter dem Titel O Mortis auf.

40:59 Der Yidisher Soldot in di Trentshes ist ein vom Klezmerklarinettisten Naftule Brandwein 1926 aufgenommener Terkisher.

45:21 Sher: Diese Melodie wurde 1937 unter dem Titel Sher Evreiskii Narodnii Tanets vom State Ensemble of Jewish Folk Musicians of the Ukrainian SSR aufgenommen.

49:16 Bobover Wedding March

54:43 Ershter Vals: Ein Walzer, bekannt unter den Namen Ershter Vals und Ozhidanje (Erwartung), unter anderem von Dave Tarras unter dem Titel Jewish Waltz Medley Ende der 1950er-Jahre aufgenommen.

01:00:48 Gasn Shtikl/An alter yidisher freylekhs: Beide Melodien stammen aus dem Makonovetsky Wedding Manuscript (Mak1-32-117/Mak1-7-70).

01:06:57 Volekh: Auch diese Melodie stammt aus dem Material der Kiselgof-Expeditionen (Kiselgof Makonovetsky Digital Manuscript Project (KMDMP) #25-65-1872).

01:12:57 Nign: Eine Melodie aus dem Korpus des Kiselgof Makonovetsky Digital Manuscript Project (KMDMP#18-57-1554).

01:18:29 Meron Nign: Eine Melodie aus Meron (Israel), Quelle: Hasidic Nigunim as sung by Hasidim: Medley of “Meron tunes”.

01:25:02 Rumenishe fantazye No. 4: Eines von vier Stücken für Sologeige, um 1911 vom Geiger Joseph Solinski aufgenommen.

01:28:54 Freylekhs: Eine Klezmermelodie, die in verschiedenen Quellen auftaucht: Freylekhs (State Ensemble of Jewish Folk Musicians of the Ukrainian SSR); #162 Skotshne (Beregovski Jewish Instrumental Folk Music); Naftule Shpil es Nokh Amol (Naftule Brandwein, 1925).

01:31:42 Ukrainian Dance Nigun (Quelle: Kiselgof Makonovetsky Digital Manuscript Project (KMDMP) #24-64-1828 (im Original ohne Titel))

01:38:57 Motiv (Quelle: Kiselgof Makonovetsky Digital Manuscript Project (KMDMP) #25-65-1848)

01:45:52: Sher

01:50:15 Ukrainian Dance Nigun

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