Hochuferweg auf der Insel Rügen: Kreidefelsen & Traumstrände an der Ostsee

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Die erste Wanderung der Saison an der Ostsee: Hochuferweg auf der Insel Rügen von Sassnitz über die Kreidefelsen zum Königsstuhl. Die Top-Sehenswürdigkeiten auf der Ferieninsel.

Hier findet ihr den GPS-Track und weitere Infos zur Reise:
https://homeoftravel.de/wandern-rugen...

Warst du schon mal auf Rügen? Wenn ja, wie hat es dir gefallen und was hast du für weitere Tipps? Hast du vielleicht einen besonderen Einkehrtipp? Und was ist deiner Meinung nach der schönste Strandabschnitt? Teile deine Erfahrungen gerne in den Kommentaren mit uns.

Es geht gleich gut los. Die Sonne geht morgens auf und färbt den Himmel tiefrot ein. So ein schöner Start in den Tag. Auch, wenn ich ihn leider verschlafen habe. Dann geht's direkt zum Strand. Wir erkunden die Seebrücke, ich atme erstmals seit langem wieder Meerluft ein und es kommt ein bisschen Sommerurlaubsfeeling auf. Am liebsten würde ich mein Handtuch auf dem weißen Sand ausbreiten und mich in die Fluten stürzen. Aber dafür ist es noch viel zu kalt.

Stattdessen zeige ich euch lieber erstmal mein Zimmer. Wir übernachten nämlich im Kurhaus Binz direkt am Meer. Und das ganze Haus ist sehr herrschaftlich eingerichtet. Das Haus hat vormals sogar schon Kaiser beherbergt. Und ein bisschen was von diesem Charme ist bis heute hängengeblieben. So fühl ich mich selbst fast wie eine kleine Königin. Zumindest freu ich mich wie eine, als ich den Blick vom Balkon aufs Meer sehe.

Weiter geht's nach Sassnitz. Am Hafen startet die Wanderung. Wer nicht wandern will, kann auch Schifffahren. Denn mehrmals täglich verkehren Ausflugsschiffe zu den Kreidefelsen. Bestimmt auch schön.

Wir holen uns noch eine kleine Stärkung und mit dem Fischbrötchen in der Hand geht's dann am Ufer entlang. Etwa 10 km Wegstrecke liegen vor uns. Dabei verläuft der Hochuferweg immer an der Steilküste. Und während wir über den erdigen Waldboden wandern, merke ich: Hier liegt Frühling in der Luft. Passend dazu stimmt eine Schar Vögel ein Konzert an.

Wir kommen weiter zur Piratenbucht und steigen kurz wieder zum Strand ab. Die Bucht heißt so, weil der Pirat Störtebeker hier seine Schätze vergraben haben soll. Zumindest handelt eine Legende davon. Die Schätze wurden bis heute nicht gefunden.

Zurück auf dem Hochuferweg erreichen wir wenig später die Wissower Klinken. Die Klinken waren einst das Wahrzeichen der Insel. Leider sind sie 2005 abgebrochen. Zuvor waren die beiden Kreidetürme noch rund 20 Meter höher. Wie das damals ausgesehen haben kann, zeigt auch das berühmte Gemälde von Caspar David Friedrich. Der Maler hat sich bereits im 19. Jahrhundert von der Schönheit Rügens verzaubern lassen.

Wir wandern weiter durch uralte Buchenwälder hindurch. So wie hier haben früher noch viel mehr Wälder in Deutschland ausgesehen. So ungefähr können wir uns einen deutschen Urwald vorstellen. Kein Wunder, dass die Gegend auch auf der Liste des UNESCO Welterbes vermerkt ist. Schließlich gelangen wir zum höchsten Wasserfall in Mecklenburg-Vorpommern. Ganze vier Meter misst der Strahl der vom Fels auf den Strand plätschert.

Und dann erreichen wir die Victoria-Aussicht. Von hier können wir den Königsstuhl schon sehr gut erkennen. Es ist nicht mehr. Am Königsstuhl selbst müsst ihr Eintritt zahlen. 10 Euro kostet das Ticket pro Person. Damit könnt ihr die Aussichtsplattform und das Nationalpark Zentrum besuchen. In dem Infozentrum gibt's noch mehr Hintergrundwissen zur Entstehung der Kreidefelsen.

Die Aussichtsplattform hier oben wird übrigens gerade erneuert. Wir werden wohl zu den letzten gehören, die noch die alte Plattform betreten. Weil der Königsstuhl am Rand aber immer mehr abbricht und wegbröckelt wird es langsam zu gefährlich. Und um den 118 Meter hohen Fels nicht weiter zu schädigen, wird die neue Plattform über dem Gipfel schweben. Dann kommt man also nicht mehr direkt auf den Königsstuhl drauf.

Zum Schluss bringt uns der Rasende Roland nach Sellin. Die alte Dampflok klingelt bei der Einfahrt. Wir düsen auf der Plattform zwischen den Wägen mit 30 km/h durch den Wald. Ein bisschen unangenehm ist allerdings, dass es von oben etwas Ruß regnet. So brennt mir ein kleines Stück Asche ein Loch in meinen Pullover.

In Sellin entdecken wir schließlich noch ein cooles Restaurant. Das liegt auf der Seebrücke und damit schon fast mitten im Meer. Hier lassen ich mir zum Abschluss eine heiße Waffel mit heißen Himbeeren, Vanilleeis und Sahne schmecken. Perfekt!

Danke fürs Zuschauen!
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