Der Bremer Dom und seine Orgeln

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Der Bremer Dom ist mit Orgeln reich gesegnet. In diesem Film stellt Stephan Leuthold die Orgeln und deren Spezifika vor.
Seit 2002 steht auf dem Hochchor des Doms ein einmanualiges Instrument mit Pedal für die musikalische Gestaltung von Trauungen, Abendmahlsgottesdiensten und Konzerten zur Verfügung, errichtet vom Orgelbauer Kristian Wegscheider aus Dresden. Der Klang orientiert sich am sächsischen Orgelbau des 18. und frühen 19. Jahrhunderts in der Nachfolge Gottfried Silbermanns.
In der Ostkrypta steht heute eine 1991 von Gerrit Klop aus Garderen in Holland erbaute kleine Orgel. Das Instrument wurde als „Organo di legno“ (mit ausschließlich Holzpfeifen) im italienischen Renaissance-Stil erbaut.
Eine erste sogenannte „Bachorgel“ erhielt der Bremer Dom 1939. Im Krieg und in den Nachkriegsjahren wurde das Instrument schwer in Mitleidenschaft gezogen und 1966 durch einen Neubau der Firma Gebr. van Vulpen (Utrecht) ersetzt. Dieses Werk steht an der Ostwand des Nordschiffes.
Die Silbermann-Orgel wurde vermutlich im Winter 1732/33 gebaut. 1734 hat sie bereits in der Dorfkirche in Etzdorf/Sachsen gestanden. Der Bremer Domkantor Richard Liesche, gebürtig aus der Nähe Dresdens, erwarb das Instrument 1939 für den Bremer Dom. 1993 begann durch Kristian Wegscheider eine Restaurierung. Heute sind fast 75% des von Silbermann stammenden Pfeifenmaterials in der Orgel erhalten.
Berühmtestes Vorgängerinstrument der heutigen Hauptorgel des Bremer Doms war die 1698 von Arp Schnitger erbaute dreimanualige Orgel. Das heutige Instrument wurde 1894 von Wilhelm Sauer mit 65 Registern auf 3 Manualen und Pedal erbaut. 1905 wurde ein 4. Manual ergänzt. Christian Scheffler (Frankfurt/O.) begann 1993 mit der Restaurierung und der Wiederherstellung der Originaldisposition mit einigen Erweiterungen im Sinne Sauers und der Übernahme von einigen Registern aus den 1920er und 1930er Jahren. Die Registerzahl beträgt heute 98.

Unsere Album-Empfehlung: "Ins Licht" von Stephan Leuthold.
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