Manfred Gniffke über sein vorlautes Mundwerk, den Karneval und seine Liebe zur "Moddersproch"

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Muss man zu Manfred Gniffke in Koblenz und Umgebung noch etwas sagen? Natürlich nicht, Gniffke ist bekannt wie ein bunter Hund. Diese eher abgegriffene Metapher passt insofern gut, als Gniffke jahrelang der Rhein-Zeitungs-Kolumnist und Altstadtköter "Bello" war. Die Leser liebten Bello, weil der freche Hund keinen Maulkorb akzeptierte und kein Blatt vor die Schnauze nahm. Was für Gniffke zum Lebensmotto wurde. Wenn ihn etwas ärgert, kann er sich nicht zurückhalten. Daher ist er auch froh, dem neuen Stadtrat nicht mehr anzugehören. Sonst würde er sich ja nur unnötig aufregen. Mit 81 keine gute Idee. Das alles und noch viel mehr hat er Stephan Mahlow erzählt. An einer Stelle des äußerst kurzweiligen Gesprächs geht es um ein Anti-Schuppen-Shampoo, das Gniffkes ehemaliger Chef und Kulturdezernent Hans-Peter Gorschlüter leider nie benutzte. Darüber ärgerte sich Gniffke und nahm den Ärger mit in die Karnevalsbütt. Was beinahe vor dem Arbeitsgericht geendet hätte. Wie und warum sich dann der in Koblenz unvergessene Oberbürgermeister Willy Hörter einschaltete, wird an dieser Stelle nicht verraten, das bleibt dem Hören vorbehalten.

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