18.MAI: KHARKIV HÄLT STAND: Mehrschichtige ukrainische Verteidigung bremst russischen Vorstoß!

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Heute gibt es viele Neuigkeiten aus dem Raum Kharkiv.
Hier haben die Russen taktische Fortschritte entlang der Grenze gemacht und vor kurzem Liptsy und Vovchansk erreicht, die beiden wichtigsten Hochburgen in Richtung Kharkiv. Die Ukrainer unternehmen schrittweise Anstrengungen, um die Front zu stabilisieren und die russische Offensive zum Stillstand zu bringen. Als wir das letzte Mal über diese Richtung sprachen, war die Lage sehr unklar, da die Grenzsiedlungen nördlich von Liptsy und Vovchansk in einer Grauzone lagen. Mit der weiteren Entwicklung der Lage wurden neue Informationen über die Ereignisse in dieser Richtung verfügbar.
Die erste Linie der Verteidigungsanlagen erstreckt sich von Liptsy über Vovchansk bis nach Kupiansk. Diese Linie liegt fünf bis zehn Kilometer von der Grenze entfernt, da jegliche Ausrüstung und Truppenansammlung direkt an der Grenze entdeckt und beschossen werden würde. Die Russen haben Artillerie und Raketen auf Truppenkonzentrationen pro-ukrainischer Gruppen an der Grenze wie das Russische Freiwilligenkorps abgefeuert, als diese ihre Überfälle nach Russland starteten, was zeigt, wie unsicher die unmittelbare Grenze für große Truppenverbände ist. Aus diesem Grund wurden die Grenzen nie stark geschützt, so dass die Ukrainer nur kleine Infanterietrupps an der unmittelbaren Grenze aufstellten.
Für den Schutz der völkerrechtlichen Grenzen der Ukraine ist der Staatliche Grenzschutzdienst der Ukraine zuständig, der der Armee unterstellt ist. Die Armee war die erste, die auf die ersten russischen Angriffe auf Kharkiv reagierte. Die Aufgabe des Grenzschutzes bestand darin, sich den Russen an der Grenze entgegenzustellen, dem Hauptquartier über die russische Offensive zu berichten, ihre Stärke einzuschätzen und dann einen kämpfenden Rückzug zur ersten Verteidigungslinie zu organisieren. In der Zwischenzeit sollten sich die ukrainischen Hauptstreitkräfte, die die Befestigungen besetzten, auf die russische Offensive einstellen und zusätzliche Truppen, die in der Stadt Kharkiv in Reserve gehalten wurden, bereitstellen, um auf die neuen Entwicklungen zu reagieren.
Während der Kämpfe in Richtung Liptsy gelang es kleinen Einheiten des ukrainischen Grenzschutzes trotz der schwierigen Bedingungen, sich am ersten Tag der Offensive acht bis zehn Stunden lang ohne Verstärkung und ohne Kontakt zu anderen Einheiten zu behaupten, eine Situation, auf die sie perfekt vorbereitet waren. Infolge der kontinuierlichen russischen Angriffe in diesem Gebiet gerieten die Dörfer Strilecha, Krasne, Morokhovets, Borysivka und Oliinykove unter ihre Kontrolle. In dieser Phase war das Ziel der Grenzschutzeinheiten jedoch das Rückzugsgefecht bis zu den nachfolgenden Stellungen, um den russischen Vormarsch auf die erste Verteidigungslinie bei Liptsy zu verlangsamen.
Dieser erbitterte Widerstand verschaffte den regulären ukrainischen Einheiten wertvolle Zeit, um ihre Truppen entlang der Dörfer Zelene, Lukiantsi und Hlybove zu verteilen. Gleichzeitig richtete sich die Hauptstreitmacht an der ersten Verteidigungslinie ein. Diese Stellungen wurden vorbereitet, um die Russen bei der Einnahme von Zelene, Lukiantsi und Hlybove zu verlangsamen und ihnen mehr Zeit zur Verstärkung der ersten Verteidigungslinie zu verschaffen. In Ermangelung natürlicher Hindernisse oder guter geographischer Hindernisse setzten die Ukrainer den Rückzug südlich von Lukiantsi fort. In der Zwischenzeit hat die ukrainische Verstärkung in Form der 42. mechanisierten Brigade in Hlybove durch ihre intensiven Drohnenangriffe einen wesentlichen Unterschied gemacht. Den Drohneneinheiten der 42. mechanisierten Brigade gelang es, eine Welle russischer Panzerangriffe nach der anderen abzuwehren, wodurch sich der Vormarsch der Russen verlangsamte. Die ukrainische Kontrolle über den Teil des Dorfes, der südlich eines kleinen Flusses liegt, ermöglichte diese hocheffizienten Angriffe, und die Russen kämpfen nach wie vor damit, überzusetzen.
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