Von den Chören der Seligen | Vision der Heiligen Hildegard von Bingen

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Von den Chören der Seligen ist die 13te Vision von insegesamt 26 Visionen Ihres bekanntesten Buches "Scivias - Wisse die Wege"

Hildegard von Bingen wurde im Jahr 1098 geboren. BEREITS ALS KLEINES MÄDCHEN sah und erahnte Hildegard Dinge, die anderen verborgen blieben.
Es schien, als hätte sie die Gabe, gelegentlich einen Blick in die Zukunft oder in eine andere Dimension zu werfen.

Ihre Eltern, gaben sie, im Alter von acht Jahren in das Kloster Disibodenberg. Nach dem Tod der Lehrmeisterin übernahm sie die Leitung der Schule, später gründete sie 1150 und 1165 zwei weitere Klöster, schrieb fünf Bücher und unzählige Anleitungen und Handreichungen. Ihre Werke befassen sich mit Religion, Medizin, Musik, Ethik und Kosmologie.

Doch dafür, ihre Visionen niederzuschreiben, bedurfte es erst eines göttlichen Anstoßes. Im Jahr 1141, sie war 43 Jahre alt und am Zenit ihrer Schaffenskraft, hatte sie eine Erscheinung, die sie als Auftrag Gottes verstand, ihre Erfahrungen aufzuzeichnen. Im Zweifel darüber, was ihre Visionen bedeuteten, wurde Hildegard jedoch krank. Später schrieb sie über diese Zeit: "Ich aber, obgleich ich diese Dinge hörte, weigerte mich lange Zeit, sie niederzuschreiben aus Zweifel und Missglauben ..., nicht aus Eigensinn, sondern weil ich der Demut folgte und das so lange, bis die Geißel Gottes mich fällte und ich ins Krankenbett fiel; dann, endlich bewegt durch vielerlei Krankheit ... gab ich meine Hand dem Schreiben anheim. Während ich's tat, spürte ich ... den tiefen Sinn der Heiligen Schrift; und ich erhob mich so selbst von der Krankheit durch die Stärke, die ich empfing und brachte dies Werk zu seinem Ende - eben so in zehn Jahren. ... Und ich sprach und schrieb diese Dinge nicht aus Erfindung meines Herzens oder irgend einer anderen Person, sondern durch die geheimen Mysterien Gottes, wie ich sie vernahm und empfing von den himmlischen Orten."

So erleuchtet, begann Hildegard, ihre Visionen in Latein niederzuschreiben.
Die kirchlichen Würdenträger, bei denen sich Hildegard Rat holte, standen ihrem Vorhaben skeptisch und vorsichtig gegenüber. Wieso sollte gerade sie, diese einfache Ordensfrau, göttliche Visionen haben? Schließlich war es aber Papst Eugen III. selbst, der, beeindruckt von ihrem Werk, ihr während einer Synode in Trier 1147 die Erlaubnis gab, ihre Visionen zu veröffentlichen.

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