Eine Rundreise durch Namibia.

Von Windhoek fahren wir nach Süden, nach Keetmanshoop zu den Köcherbäumen und den großen Steinen des Giant's Playground. Und noch weiter nach Süden. Wir stehen am Morgen (wegen des Lichts) am Rand des Fish River Canyon und staunen. Das Staunen geht weiter, es betrifft die Riesendünen in Sossusvlei und die fotogenen abgestorbenen Kameldornbäume in Deadvlei. Im Namib Naukluft National Park unternehmen wir die beiden einzigen Wanderungen, den Olive-Trail und den Waterkloof-Trail. Die deutsche Geschichte ist in Swakopmund nicht zu übersehen, Schilder, Straßennamen.
An der Küste nun nach Norden, vorbei an Cape Cross mit den (gefühlt) 234567 Robben und in den Skeleton National Park - wir werden mit einem Sandsturm begrüßt - bis nach Terrace Bay. Hier geht's nicht mehr weiter. Hier ist das Ende der Welt, deshalb wollte ich hierher. Zumindest nach Norden existiert keine Straße mehr, dafür nach Osten. Nach einer gemeisterten Reifenpanne besuchen wir die Fingerklippe und - endlich - sehen wir Tiere. Einige haben wir bereits gesehen, aber die Vielzahl im Etosha National Park ist unglaublich. Wir fahren zu den Wasserlöchern, wenige sind verwaist, die meisten gut besucht von groß und klein. Die Elefanten haben gerade ihre Zeit. Ein spektakuläres Miteinander, das ohne Mensch funktioniert (der Mensch sitzt im Auto). Eine kaum zu übertreffende Reise.


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