Schwergewitter mit Downburst und Tornadoverdacht 07.07.2015 Halle (Saale)/ Saalekreis

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Am Abend des 07.07.2015 zog gegen 20 Uhr ein schweres Gewitter, genauer gesagt eine HP-Superzelle, von Südwesten/ Westen her nordöstlich über die Saalestadt hinweg. Besonders der Saalekreis sowie der nordwestliche Stadtteil wurden dabei schwer getroffen.

Beim Gewitteraufzug konnte dabei starke Rotation festgestellt werden. Das bestätigt auch noch einmal eindeutig das Doppler-Radar.

Nachdem zunächst leichter Regen einsetzte sowie der Wind auffrischte, folgte nachfolgend der Core (=Schwerpunkt der Gewitterzelle, stärkste Intensitäten in diesem Bereich) mit heftigstem Starkregen (die Sicht lag bei 0 Meter, es war nur eine "weiße Wand" zu sehen), extremen Orkanböen von teilweise über 170 km/h (gemessen von der Station im Kraftwerk Halle-Trotha, danach fiel diese aus) sowie Hagel mit bis zu 2, teils auch bis zu 3 Zentimetern Korngröße.

Die entstandenen Schäden gaben mittlerweile Auskunft darüber, dass es sich höchstwahrscheinlich um einen massiven Downburst (=schwere Gewitterfallböe) gehandelt hat. Der anfängliche Tornadoverdacht wurde nicht bestätigt. Verbreitet gab es abgedeckte Dächer, entwurzelte Bäume, umgestürzte Verkehrsschilder und verschobene Ampelanlagen. Teilweise wurden auch Schornsteine, Fassaden sowie Autos stark beschädigt. Vollgelaufene Keller und Tiefgaragen konnten ebenfalls verzeichnet werden. Besonders schwer betroffen war Lettin. Aber auch in den umliegenden Ortschaften (u.a. Schiepzig, Dölau, Lieskau etc.) wurden teils schwere Verwüstungen registriert.

© Video: Justin Wenk

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