Auf zum Nordpol!

Im Juli 2017 wage ich mich - zusammen mit ca. 100 anderen Gästen aus mehr als 20 Ländern der Welt - an Bord eines der größten Eisbrecher, der russischen „Fifty Years of Victory“.

Wir fahren vom russischen Murmansk bis zum 2900 km entfernten Nordpol
und wieder zurück.

Der Eisbrecher bahnt sich seinen Weg durch dickes Packeis. Die Wucht, die Erschütterungen und Geräuschentwicklungen, die dabei entstehen, sind je nach Standort im ganzen Schiff laut zu hören und zu fühlen.

Wir treffen auf Walrosse, Eisbären, einen Grönlandwal und erleben die Mitternachtssonne. Es bleibt auch nachts taghell.

Der Eisbrecher führt einen Helikopter mit. Im Winter erkundet er die Eissituation vor dem fahrenden Schiff. Jetzt im Sommer erlaubt er es Gästen, den „roten Riesen“ während der Fahrt von oben inmitten der unendlichen Eiswüste zu beobachten. Der Flug mit diesem Hubschrauber ist ein Abenteuer innerhalb des großen Abenteuers Nordpolreise.

Den Nordpol erleben wir als magischen Ort. Einige ganz Abgehärtete springen sogar in der Fahrrinne unseres Schiffes in das eiskalte Wasser; das Nordpolarmeer ist hier 4087 m tief.

Kommen Sie mit an Bord und tauchen Sie ein in den Kosmos dieses Eisbrechers und erleben Sie die Welt des Eises, der Einsamkeit und unglaublichen Schönheit.

Anmerkung:
Ab ca. Min. 12 möchte ich folgende Information ergänzen: Die Polarnacht unmittelbar am Nordpol beginnt schon am 25. September und dauert bis 18. März. Die von mir beschriebenen Phasen sind bereits Teil der Polarnacht. Lt. Definition herrscht Polarnacht, wenn sich die Sonne unterhalb des Horizonts befindet. Die Tage und Wochen nach Beginn und vor Ende der Polarnacht sind aufgrund der indirekten Strahlung der Sonne noch von Dämmerlicht geprägt.