Lienz (Osttirol-A) Trauerläuten der Dekanats-Stadtpfarrkirche zum heiligen Andreas

Описание к видео Lienz (Osttirol-A) Trauerläuten der Dekanats-Stadtpfarrkirche zum heiligen Andreas

Es läuten die 7 Glocken aus dem hohen Pfarrturm der Dekanats-Stadtpfarrkirche zum hl. Andreas aus Lienz in Osttirol.

Glocken:

Stimmung: H° d' e' g' a' h' d'' (leicht vertieft)
Glocken 1-7: Glockengießerei Grassmayr, Innsbruck (1949/50)

Die Aufnahme ist am 01.11.2021 um 12:00 Uhr entstanden. Dort erklingt das Trauergeläut. Das heißt die große Glocke läuten den Angelus, dann das Plenum von Groß auf klein, dann wird jede Glocke Einzel geläutet und dann nochmal das Plenum von klein auf groß. Das ganze Spektakel dauert ca. eine halbe Stunde. So wird nur an Allerheiligen geläutet. Die Sterbeglocke wird ebenfalls nur an Allerheiligen mit geläutet.

Ablauf:
00:00 Intro
00:24 Fotos
02:34 Anschwingen
03:46 Glocke 1 (H°)
06:19 Plenum von Groß nach klein (H° d' e' g' a' h' d'')
13:55 Sterbeglocke (d'')
16:00 Glocke 6 (h')
18:05 Glocke 5 (a')
20:11 Glocke 4 (g')
22:21 Glocke 3 (e')
24:28 Glocke 2 (d')
26:34 Glocke 1 (H°)
28:44 Plenum von klein auf Groß (H° d' e' g' a' h' d'')
33:48 Abläuten
35:48 Nachhall genießen und Abschwingen

Geschichte:

Schon im 5. Jahrhundert stand auf dem Pfarrbichl, nördlich von Lienz, eine frühchristliche Kirche. 1204 weihte der Bischof von Pola eine romanische Kirche ein. Sie war einschiffig, mit Fresken geschmückt und wahrscheinlich mit einer Flachdecke versehen. Von diesem Gotteshaus stammen die zwei Portallöwen, die heute noch beim Haupttor stehen.

1430 begann die Görzer Bauhütte, im Auftrag des in Lienz residierenden Görzer Grafengeschlechts, mit dem großzügigen Umbau zu einer dreischiffigen gotischen Basilika. Auch sie wurde mit Fresken geschmückt und erhielt unter dem Chor eine Krypta. Der Innsbrucker Bildhauer Christoph Geiger schuf aus dunkelrotem Marmor die Grabplatten für den letzten Görzer Grafen Leonhard († 12. April 1500) und für Michael von Wolkenstein-Rodenegg († 1523) und dessen Gemahlin Barbara von Thun.[1]

1737 zerstörte ein Blitz Turm und Kirchendach. Der Altarraum wurde nun barockisiert. Der Hauptaltar ist der prunkvollste Barockaltar Osttirols. Seine heutige neugotische Form erhielt der Turm nach der Umgestaltung des oberen Teils im Zeitraum 1907/09. Ende 1949 konnte, nach dessen „Einziehung“ im Zweiten Weltkrieg, wieder ein neues Geläut, bestehend aus sieben Glocken, angeschafft und geweiht werden.

Im 19. Jahrhundert wurde die Kircheneinrichtung (Bänke, Kanzel, Taufstein, Fenster) regotisiert und erhielt bei der letzten Renovierung von 1967 bis 1969 ihr heutiges Aussehen. Im Norden der Kirche wurde 1924/25 durch Architekt Clemens Holzmeister das Bezirkskriegerdenkmal mit der Kriegergedächtniskapelle[2] errichtet. Darin befindet sich ein Gemäldezyklus von Albin Egger-Lienz. Der Künstler ist dort bestattet.

Nach jahrhundertelanger Zugehörigkeit zum Erzbistum Salzburg wurde die Pfarre 1808 Brixen unterstellt, für wenige Jahre Laibach, daraufhin wieder Brixen. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Apostolische Administratur Innsbruck-Feldkirch eingerichtet, die 1964 in die Diözese Innsbruck umgewandelt wurde.

Die Orgel auf der Westempore wurde ursprünglich 1618 von dem Passauer Orgelbauer Andreas Butz erbaut. Nach einem Umbau durch Franz II. Reinisch 1888 beherbergt das erhaltene Butz-Gehäuse seit 1972 ein Orgelwerk der Firma Reinisch-Pirchner, in das einige erhaltene Pfeifen von Butz integriert wurden.

Das Patrozinium wird am 30. November gefeiert.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Stadtpf...

Fotos: S.G. , N.W.
Aufnahme: N.W.

Ein herzliches Dankeschön an Oberlandglocke für die Organisation und an die Pfarre für die Ermöglichung der Aufnahme!
Jetzt wünsche ich euch viel Spaß mit dem Video!!! ;-)

Комментарии

Информация по комментариям в разработке