Neues 10vor10 Studio / 25.10.2005

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ZÜRICH – Daumen rauf für das neue «Tagesschau»-und «10 vor 10»-Studio, Daumen runter für die Logos: Gemischtes Feedback von «Blick Online»-Lesern zum SF-DRS-Redesign. Wir suchen Gegenvorschläge.
Ab dem 5. Dezember senden die «Tagesschau» und «10 vor 10» vom selben Set. Heute präsentierte Noch-«SF DRS» das neue Studio.

«Wir machen den Schritt ins 21. Jahrhundert», sagte Chefredaktor Ueli Haldimann. Es werde auch optisch zum Ausdruck gebracht, dass «Tagesschau» und «10 vor 10» zur gleichen «Sendungsfamilie» gehören.

Augenfälligstes Merkmal ist der wuchtige Tresen mit Nussbaum-Furnier. 10 Hochleistungsprojektoren geben jedem Format einen eigenständigen Look. Bei der Tageschau sieht man schemenhaft eine Monitorwand durch eine Plexiglas-Weltkarte, bei «10 vor 10» dominiert eine rot gehaltene Weltkugel den Background.

Die Moderatoren werden neu bei der Arbeit stehen. Damit Grössenunterschiede ausgeglichen werden können, wurde eigens ein mechanisches Podest konstruiert.

Für Live-Schaltungen hängt ein 85 Kilo schwerer Flachbildschirm über dem Set, der je nach Gebrauch bewegt werden kann. Auch hinter den Kulissen ändert sich einiges: Die News-Regie wird mit 43 Flachmonitoren zur modernsten Regie Europas.

Am auffälligsten wird aber der Namens- und Logowechsel des Nationalsenders. «SF DRS» wird zu «SF», «SF 2» heisst «SF zwei». Beim Logo verzichtet man auf übermässige Farbigkeit und beschränkt sich auf jeweils eine Farbe. Vor allem das Retro-Firmenlogo erinnert stark an längst vergangene Zeiten. Interessant auch, das «SF zwei» orange daher kommt. Geleitet wurde das Redesign vom Deutschen Alex Hefter, der bereits 2001 das neue ZDF-Erscheinungsbild einführte – und das ist ebenfalls orange. Ob auch hier «der Schritt ins 21. Jahrhundert» geglückt ist, bleibt fraglich.

Das Redesign des ganzen Senders kostet gemäss Angaben des Senders «einen tiefen einstelligen Millionenbetrag» für alle «On Air»-Änderungen und nochmals etwa eine Million für Beschriftungen, Visitenkarten und ähnliches. Der Umbau des Studios ist hierbei nicht inbegriffen. Branchenkenner schätzten die Kosten vorgängig auf rund 20 Millionen Franken (Blick Online berichtete). Im Zuge der jüngsten Sparmassnahmen beim Schweizer Fernsehen, zu denen auch Entlassungen gehören, werden solche Ausgaben sicherlich nicht nur auf Verständnis stossen.

Publiziert am 25.10.2005

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