Gedenken: Ein Jahr nach dem Terrorangriff der Hamas | hessenschau

Ein Jahr nach dem Überfall der Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 haben Menschen in Frankfurt auf dem Opernplatz ihre Solidarität mit Israel und der jüdischen Gemeinschaft ausgedrückt.

Dabei gab es zum Jahrestag des Überfalls Gedenkveranstaltungen in mehreren Städten, unter anderem in Wiesbaden, Kassel und Darmstadt. In Marburg fand bereits am Sonntagabend ein Schweigemarsch statt. Außerdem wurden in Darmstadt zwei neue Stolpersteine verlegt, die an Opfer des Holocausts erinnern sollen.

Am Abend kamen dann in Frankfurt 1.400 Menschen bei einer Pro-Palästina-Demo zusammen. Die Stadt Frankfurt hatte die Kundgebung am Jahrestag des Hamas-Angriffs auf Israel versucht zu verbieten. Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) hatte ihren Schritt damit begründet, dass zu befürchten sei, dass es bei der Demonstration zu "Straftaten wie Volksverhetzung, Aufrufe zu Straftaten sowie israelfeindliche und antisemitische Äußerungen geben wird".
"Diese Kundgebung ausgerechnet am 7. Oktober, dem Jahrestag des Hamas-Terrorangriffs, anzumelden, ist eine extreme Provokation, die wir zutiefst verurteilen", sagte der Oberbürgermeister.

Der Hessische Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Kassel wies wenige Stunden vor dem geplanten Start das verhängte Verbot der Stadt Frankfurt jedoch zurück.

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