Rheuma kommt selten allein: Systemische Sklerodermie und ihre Begleiterkrankungen

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Rheuma kommt selten allein: Systemische Sklerodermie und ihre Begleiterkrankungen

📢 Systemische Sklerodermie ist eine Autoimmunerkrankung, die sowohl die Haut als auch die inneren Organe betreffen kann. Das Immunsystem richtet sich gegen den eigenen Körper, wodurch Blutgefäße und Bindegewebe sich entzündlich verändern und verhärten.


Die Diagnose:

Ein erster Hinweis auf Sklerodermie sind die Durchblutungsstörungen der Hände und verhärtete Stellen auf der Haut. Durch die sogenannte Kapillarmikroskopie kann ihr Arzt oder ihre Ärztin Veränderungen der kleinen Gefäße am Nagelfalz, den Kapillaren, beurteilen.


Die Symptome:

Ein häufiges Symptom ist das sogenannte „Raynaud-Syndrom“ – eine Durchblutungsstörung der Finger, die sich dadurch weiß und lila verfärben. Manchmal entstehen auch Verhornungen und offene Wunden an den Fingern, die die Lebensqualität der Betroffenen stark einschränken.

Auch die Gelenke und die Organe können von den Gewebeveränderungen betroffen sein, z.B. die Lunge, das Herz, die Nieren oder der Darm.


Die Therapie:

Die systemische Sklerodermie ist nicht heilbar, aber die Symptome können gut behandelt und die Lebensqualität dadurch erheblich verbessert werden. Ziel der Therapie ist das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und Komplikationen zu verhindern.


Neben der eigentlichen Erkrankung treten häufig noch begleitende Erkrankungen auf, die ebenfalls behandelt werden sollten:

📌 Tipp 1: Umgang mit Mangel- oder Fehlernährung: Bereiten Sie sich grundsätzlich nährstoffreiche Mahlzeiten zu und planen Sie viele kleine Mahlzeiten und Zwischenmahlzeiten ein. Bevorzugen Sie weiche Nahrungsmittel und haben Sie stets ein Glas Wasser parat. Greifen Sie für eine ausgewogene Ernährung grundsätzlich auf viel Gemüse, Obst, Salat, Fisch und weniger auf Fleisch zurück. Nehmen Sie außerdem eine Ernährungsberatung in Anspruch.

📌 Tipp 2.: Beugen Sie Osteoporose vor: Menschen mit systemischer Sklerodermie bekommen oft auch Osteoporose. Bewegen Sie sich so oft wie möglich im Freien. Besprechen Sie außerdem mit Ihrem Arzt, ob Sie vorbeugend Vitamin D einnehmen können.


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