Lebensmittelmotten in der Küche – so wird man sie wieder los | Marktcheck SWR

Lebensmittelmotten nisten sich gerne in Vorräten ein und sind scheinbar nur schwer wieder loszuwerden. Dabei ist es mit ein paar Tricks ganz einfach.  

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Dieses Video ist eine Auskopplung aus der Sendung vom 08. November 2022. Ganze Marktcheck-Folgen inkl. Untertitel in der Mediathek: http://x.swr.de/s/13zv
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Bei diesem Film handelt es sich um eine Wiederholung aus der WDR-Sendung „Servicezeit“ vom 17.10.2022.
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LEBENSMITTELMOTTEN IN DER KÜCHE
Lebensmittelmotten sind klein, harmlos und nervig. Häufig sind die Tierchen im Frühjahr und Herbst in den Küchen zu finden. Besonders in trockenen Lebensmitteln fühlen sie sich wohl, denn zwischen kleinen oder großen Körnern können sie gleichzeitig fressen und sich verstecken. Häufig bringt man sie schon vom Einkaufen mit.

Werner Steinheuser, Sachverständiger für Schädlingsbekämpfung, erklärt, wo die Plagegeister gern ihre Eier ablegen: in Ritzen, Ecken und Löchern von Regalen und Lebensmittel-Schränken. Bis die Larven schlüpfen dauert es etwa drei Wochen.

BEKÄMPFUNG DER LEBENSMITTELMOTTEN
Die Schränke müssen leer geräumt und komplett ausgewaschen werden. Ritzen, Löcher und Ecken am besten mit einer Bürste, Zahnbürste oder einem Schwamm mit harter Oberfläche abschrubben. Dann kommen Wattestäbchen und Alkohol zum Einsatz. Nagellackentferner tut es aber auch. Damit werden Löcher und Ritzen ausgeputzt – dann habend die Eier keine Chance mehr.

Wenn Lebensmittel schon besiedelt sind und man netzartige Fäden in den Verpackungen findet, sollten sie weggeschmissen werden. Man kann seine Lebensmittel auch für 78 Stunden einfrieren, um die Larven abzutöten.

KLEBEFALLEN ZUR MOTTENBEKÄMPFUNG NICHT WIRKLICH GEEIGNET
Klebefallen sind Pheromonfallen und detektieren nur die männlichen Tiere. Sie sind somit keine richtige Bekämpfung, wie es häufig fälschlicherweise dargestellt wird. Die Klebefallen helfen nur, zu überprüfen, ob Lebensmittel befallen sind.

MOTTEN: BEKÄMPFUNG DURCH SCHLUPFWESPEN
Zur effizienten Bekämpfung von Motten empfiehlt Werner Steinheuser Schlupfwespen. Die winzigen Tiere parasitieren die Eiablage der Motten und fressen die Larven auf. Und da die Schlupfwespen danach sterben, holt man sich auch kein Zweitproblem ins Haus. Die Tiere kann man bei vielen Onlineanbietern bestellen und in der Wohnung beispielsweise in Schränken und Schubladen verteilen.

BESTER SCHUTZ VOR LEBENSMITTELMOTTEN
Der beste Schutz vor Lebensmittelmotten ist die richtige Verpackung: Luftdicht lautet die Devise. Einmachgläser nützen nichts ohne Gummiring. Sogar Schraubdeckel sind keine Garantie, vor allem wenn sie aus Plastik sind. Das Einzige, was wirklich hilft, sind Behälter mit festem Klickverschluss.
 
Autorinnen: Iris Rohmann, Joanna Vortmann
Bildquelle: Unsplash/Luisa Brimble
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